Lesen gelernt?

Oft heißt es ja, dass bei den meisten Kindern nach den Winterferien der Schalter gekippt ist und sie den grundsätzlichen Leseprozess verstanden haben. Da bin ich ja mal gespannt…

Um meine Eindrücke aus dem vergangenen Jahr zu bestätigen, Verbesserungen zu bewundern oder „Baustellen“ zu konkretisieren, werde ich gleich am zweiten Schultag einen kleinen Lesetest schreiben lassen. Das ist zwar fies, zeigt mir aber doch am deutlichsten, wer wo steht nach zwei Wochen ohne mein gutes Zureden.
Drei Aufgaben auf drei Niveaus machen am Ende klar, wer noch bei Silben ist, wer Wörter schafft oder sogar schon Sätze verstehen kann. Punkte kommen dran, da die Kinder sich durchaus an dieses System schonmal gewöhnen sollen. Wer die nicht mag, nimmt TippEx… Die Sätze sind übrigens absichtlich doppelt bepunktet.
test
Die tollen Bilder stammen wie so oft von der sehr freundlichen Frau Locke.

Wer’s brauchen kann, bekommt hier das Blatt: lesetest-1b

Beste Grüße,
Katha

21 Gedanken zu „Lesen gelernt?

    1. Liebe Lisa, um den Eltern (und ggf. den Kindern) gegenüber die „Wertigkeit“ des Lesenkönnens auf Satzeben deutlich zu machen, bepunkte ich jeden Satz doppelt.
      LG, Katha

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  1. Vielen Dank für den tollen Test.
    Den bekommen meine Erstis diese Woche auch gleich mal, dann kann ich den Lernstand für den nächsten Unterrichtsbesuch besser einschätzen 🙂
    Schließe mich SU an und denke, dass Nas die Silbe wäre..
    LG Eva

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    1. Liebe Su, du bist die erste, die es merkt! Hast natürlich recht. Sei so gut, schreib dir beim Ausdruck ein s dahinter, das mache ich auch direkt…
      Danke,
      Katha

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  2. Liebe Katha,

    danke fürs Teilen deines Lesetests!
    Ich habe eine Frage dazu: bei jeweils zwei Auswahlmöglichkeiten pro Aufgabe haben die
    Kinder eine 50%ige Chance, durch Raten das richtige Ergebnis anzukreuzen.
    Befürchtest du das nicht auch oder denkst du, dass man das außer Acht lassen kann?
    Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag und morgen einen guten Start!
    Lg Sabine

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      1. Ich hab es extra kurz gehalten, da ich damit bislang keine Probleme hatte… Ist ja noch Platz für ne dritte Reihe in jedem Feld… 🙂
        Katha

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  3. Liebe Katha,
    vielen Dank für deinen Lesetest. Ich werde ihn m Dienstag bei meinen „Kleinen“ ausprobieren (ich unterrichte in einer jahrgangsgemischten Klasse) und bin schon sehr gespannt.
    Genieße den Sonntag, liebe Grüße, Bibae

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  4. Vielen Dank, liebe Katha, für die gute Idee. In meiner Klasse unterrichtet (leider) meine Co-Lehrerin Deutsch, aber ich werde deinen kleinen aber feinen Test als ein weiteres Diagnoseinstrument demnächst mit meinen DaZ-Kindern ausprobieren.
    Liebe Grüße
    Charlie

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    1. Danke für die Rückmeldung. Ich bin gespannt, wer was schaffen wird. Die Steigerung zwischen den Aufgaben ist ja doch schon groß…
      Was für Instrumente zur Diagnose setzt du sonst so ein?

      Einen guten Start wünsche ich dir!
      Katha

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      1. In DaZ testen wir sehr ausführlich nach Grieshaber. Dabei analysieren wir die Verbstellung, so wie er es vorschlägt, gucken aber zusätzlich noch nach dem Wortschatz (Nomen, Verben, Adjektive und Präpositionen; die genaue Quelle müsste ich nochmal in der Schule nachsehen) und lassen die älteren Kinder, die sich schon im Lese-Rechtschreiberwerb befinden, auch lesen und schreiben. Und für die Anfänger, die bei uns an der Schule von Beginn an in den Regelklassen mitlernen und nur zusätzlich einige DaZ-Stunden haben, scheint mir dein Test genauso gut geeignet zu sein wie für die muttersprachlichen Kinder, auch wenn ich mit dem Wortschatz natürlich zusätzliche Hilfestellung geben muss.
        Die Struktur, die du gewählt hast, finde ich super, weil ich so gut sehen kann, wo die Kinder gerade stecken. Da kann ich dann weiter mit ihnen üben. Also vielen Dank nochmal!
        Meine Kleinen waren übrigens nach den Ferien ganz prima in Form, neugierig und lernbereit, das war ein schönes Neujahrsgeschenk! Ich glaube, die sind einfach noch oft müde und alles ist noch recht viel. Durch die immer noch recht frühe Einschulung in Berlin habe ich z.B. zwei Kinder, die erst im März sechs werden. Denen hätte ein Vorschuljahr im Kindergarten wirklich gut getan! Und auch viele von denen, die in der zweiten Jahreshälfte geboren sind, bräuchten einfach ein zeitiges Mittagessen und dann Spielezeit. Da fällt mir der noch immer schöne Spruch „Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht“ ein.
        So, das war jetzt noch mein Wort zum Sonntag – hab noch einen schönen Tag mit deinen Lieben und einen guten Start in die Woche morgen!
        Liebe Grüße
        Charlie

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