Definitiv besuche ich meine Freunde und Bekannten viel zu selten. Schnell habe ich was Wichtigeres zu tun, ein zu kleines Zeitfenster, muss Kinder abholen oder noch an den Schreibtisch. Vermutlich kennen die meisten, die hier mitlesen, das auch.
Heute kam ich von einer Besprechung mit meiner Kollegin anderthalb Städte weiter und plante eigentlich die direkte Rückkehr an den Arbeitsplatz – Mails beantworten, Termine abgleichen, vorbereiten… Dann kam ich an einem Wegweiser vorbei, der mich auf das Dorf hinwies, indem eine alte Studienfreundin von mir mit ihrer Familie lebt. Da bin ich einfach mal spontan abgebogen und habe bei ihr geklingelt.
Einen Tee zusammen getrunken, eine Menge Quatschen aufgeholt und mit einem dicken Grinsen nach ner Stunde weiter nach Haus gefahren. Viiiiel besser als „148 Mails checken“!
Für mich steht fest: das versuche ich jetzt öfter mal. Natürlich ist nicht jeder potentiell daheim, aber mal anrufen und nachfragen werde ich bestimmt jetzt ab und an mal!
Und nachdem ich mich dann sogar noch motivieren konnte, den Möppel von der Schule abzuholen und dazu eine halbstündige Runde durchs Dorf zu drehen, kann ich mich jetzt beruhigt dem Krimi widmen.
Beste Grüße,
Katha