Audio-Sightseeingtour durch London

Für ein Coaching von Englischlehrerinnen habe ich dieser Tage den Auftrag bekommen, etwas Digitales Distanzgeeignetes für das Themenfeld 🗺 Landeskunde zu entwickeln. Nach einigem Überlegen ist eine sightseeingtour durch London dabei herausgekommen, die die Kinder selbstständigdurchführen können, weil sie neben Textanteilen vor allem mit Tonaufnahmen und Bildern arbeitet.

Aufgesetzt habe ich das Projekt mit TaskCards, der niegelnagelneuen Padlet-Alternative aus Deutschland. Als Format habe ich dort die Weltkarte ausgewählt, auf der ich dann verschiedene Orte mit Pins markieren kann. Begleitend gibt es ein Arbeitsblatt (s. unten), das die Tour begleitet und auch die Startanweisungen beinhaltet:
In die Felder links kommen dann Ausschneidebilder* von den Sehenswürdigkeiten und rechts werden die Namen ergänzt. Dazu müssen natürlich vorab wie üblich die sights erarbeitet und halbwegs gesichert werden.

Bild

Wenn die Kinder den QR-Code scannen**, gelangen sie zu der Pinwand, zoomen den Bereich mit den Pins (also London) näher heran und tippen auf den roten Pin. Erst habe ich mich kurz geärgert, dass die Pinwand immer so startet, denke aber inzwischen, dass die Kinder so die Lage von London nochmal etwas bewusster wahrnehmen:

So sieht die Startseite der Karte bei TasCards aus.
Herangezoomt sieht man die Besuchspunkte besser.

Jeder Pin beinhaltet etwas geschriebenen Text, ein Bild der aktuellen Sehenswürdgkeit und ein Audio, das ich eingesprochen habe. Ich beschreibe kurz die Sehenswürdigkeit und nenne den nächsten Ort auf der Tour. Den müssen die Kinder dann finden. Am blauen Pin endet die Tour. Hier mal ein Beispiel:

Hiergeht es zur Pinwand zum Ausprobieren: https://www.taskcards.de/board/52d71b2c-776b-4546-9176-f6cd55a3a92e?token=84a5fc3c-9694-42cb-adc4-b5204d1ecac9 – Wer mag und einen eigenen Account bei TaskCards hat, darf sich die Pinwand gern kopieren und für den eigenen Gebrauch anpassen.

Abschließend noch zwei technische Beobachtungen zu TaskCards im Vergleich zu Padlet, das ja viele von euch nutzen:
Vorteil TaskCards gegenüber Padlet: Ich kann jedem Pin sowohl ein Bild als auch eine Tonspur hinzufügen; bei Padlet ginge nur eins von beidem.
Nachteil TaskCards: Ich muss die Pins händisch setzen, da es die Orts-Suchfunktion von GoogleMaps hier bei OpenStreetMaps nicht gibt. Mit einer Vergleichskarte neben dem Bildschirm geht das aber selbst hierbei ganz gut.
Vorteil TaskCards: deutsche Server, deutsche Entwickler, Datenschutz vom Feinsten! 🤩

Ich freue mich wie immer über eure Rückmeldung und vielleicht habt ihr ja eigene Ideen in dieser Richtung – dann immer her damit!

Love, Katha

* Die Bilder für dieses Projekt stammen alle von der Bildersuchseite Pixabay, auf der ich freie Bilder finden kann.
** Wer keine Tablets hat, kann den Link der Pinwand auch einfach auf einem PC oder Notebook öffnen lassen. Der Link kann dazu über ein schulisches Netzwerk zur Verfügung gestellt werden oder mit einem Linkverkürzer zum Abtippen aufbereitet werden.

Zum Einlesen der Audios habe ich diese Texte verfasst:

Und hier das AB als PDF und als Textdatei zum Anpassen. Have fun!

„That‘s me“-book als Abschluss in Klasse 4

Im Rahmen der UE „Me & my friends“ (s. hier und hier) war der letzte Akt mit den Viertklässlern, dass jedes Kind ein individuelles Buch über sich selbst gestaltet hat. Einige Inhalte habe ich exemplarisch vorgestellt, andere sind dem Ideenreichtum der Kinder entsprungen. Vorgeschlagen waren
– Titelseite mit Namen und Foto
– my favourites
– my hobbies
– my friends
– my family
– When I grow up
Dazu kamen noch eigene Seiten wie „What I don‘t like“, „My pet“ oder „My buddies and me having fun“, die den Kindern wichtig waren. Die Ergebnisse waren zwischen fünf und zwölf Seiten lang.

Man sieht schon, dass hierbei viele Wortfelder aus den dreieinhalb Jahren Englischunterricht wiederholt wurden. Vieles konnte somit im treasure book nachgeschaut werden (s. hier). Viele Begriffe waren aber auch neu und es war nicht immer möglich, mich als Lehrkraft zu fragen. Also haben die Kinder das Übersetzungsangebot deepl kennengelernt und konnten es schnell ziemlich kompetent nutzen. So kam endlich einmal das Vokabular, das die Kinder nutzen wollen, nicht zu kurz, wie es doch sonst leider oft der Fall ist. Außerdem haben die Kids sehr selbstständig Sätze gebildet – das habe ich so im regulären Unterricht noch nicht erlebt!

Schüler*innenbeispiel eines Clusters (unbearbeitet)

Dies ist ein Teil der Vorarbeit: wir haben geclustert, welche Lieblingstiere, -essen, -farben etc. die Kinder haben. Die Entwürfe der Kinder habe ich natürlich rechtschriftlich noch überarbeitet, damit sie die Wörter korrekt in ihre Bücher übernehmen konnten. Außerdem haben wir Sätze über Freund*innen geschrieben. Das Satzmuster „I like my friend …, becaus he/se is …“ wurde mit Namen und vorher zusammen gesammelten Adjektiven gefüllt. Mir ist es immer wichtig, dass die Kinder auch Sätze schreiben/sprechen und finde es optimal, wenn man die Unterscheidung von he/she hier so gut integrieren kann.
Auf den Tischen sah es während der Arbeitphasen häufig so aus wie auf dem nächsten Foto: analog und digital wundervoll verknüpft!

treasure book, Cluster und Tablet – zusammen stark!

Die Arbeitsphase mit dem BookCreator verlief größtenteils dezentral. Die Kinder haben sich in kleinen Gruppen in der Schule verteilen dürfen (einige mussten eher nah dran bleiben…) und vor allem für die Sprachaufnahmen leer stehende Differenzierungs- oder OGS-Räume genutzt. Ich musste meine Hilfe an vielen Stellen eher aufdrängen, als dass sie eingefordert wurde. Manchmal waren kleine Ratschläge technischer Natur nötig. Am Ende habe ich alle Produkte einmal durchkorrigiert, damit keine Fehlschreibungen veröffentlicht werden.
Insgesamt haben wir zwei Doppelstunden für die Vorarbeit (Cluster, Sätze) benötigt und fünf Doppelstunden an den me-books (inklusive Umwandeln und Löscharbeiten am Ende). Wir haben uns aber Zeit gelassen, so dass ein wenig Komprimierung noch möglich ist.

Die Viertklässler und ich haben in diesem Projekt durchgehend mit Tablets, passendem Stift und der App BookCreator gearbeitet. Diese App ist sehr intuitiv und benötigte nach einer kurzen Einführung kaum Unterstützung meinerseits. Wer sie noch nicht kennt: man kann Seiten gestalten, Hintergründe wählen, Fotos, Videos, Text, Karten einfügen, selbst zeichnen oder schreiben und vor allem Tonaufnahmen integrieren. So mussten die Kinder alle Texte auch sprechen und aufnehmen. Da wir die Bücher am Ende als Video exportierten, ist im Ergebnis dann der eingesprochene Text der Kinder zu den jeweiligen Seiten zu hören und diese werden automatisch weitergeblättert. Der Vorteil hiervon ist, dass alle Endgeräte der Kinder bzw. Eltern Videos abspielen können, was bei einem e-book im epub-Format nicht unbedingt der Fall ist.
Wir haben als Schule einen IServ-Server, auf dem jedes Kind einen individuellen Zugang hat. Dorthin wurden die Videos hochgeladen, so dass die Kinder sich diese zuhause wieder herunterladen und aufheben konnten.

Wer den BookCreator nicht nutzen kann oder möchte, kann die Funktionen auch ein einem Präsentationsprogramm wie PowerPoint oder Keynote nutzen. Meiner Meinung nach ist der BookCreator aber vor allem im Erstkontakt für Grundschüler unschlagbar gut zu handhaben. Jede Lizenz kostet inzwischen 3,49€; es gibt aber auch eine kostenlose Variante, in der ein einziges Buch gestaltet werden kann. Eine Browserversion gibt es ebenfalls, falls keine Tablets vorhanden sind.

WICHTIG: im Vorfeld muss die Erlaubnis der Eltern eingeholt werden, dass die Kinder ihre Daten in diesem Projekt einbringen (Bilder, Stimme). Am Ende müssen alle Fotos gelöscht und auch der Papierkorb geleert werden. Auch das Buch muss aus der App gelöscht werden, damit später keine anderen Kinder Zugriff auf diese persönlichen Informationen haben.

Diese Gruppe wurde sehr kreativ: auf einem Tablet wurde der Text mit deepl übersetzt und dann dort die Vorlesefunktion genutzt. Auf diesem Tablet wurde gleichzeitig das Vorgelesene im BookCreator aufgenommen. Für diese gute Idee durften die Jungs den „Hack“ so lassen.

Eine letzte Beobachtung noch: noch nie hatte ich eine Einheit, in der ausnahmlos ALLE Schüler*innen ihre Ergebnisse vor der Klasse präsentieren wollten. Die Übertragung des Bildschirms via AppleTV an den Beamer haben die Kinder in den Startstunden (Colourful school) kennengelernt und größtenteils schon verinnerlicht, so dass der schnelle Wechsel es vielen Kindern möglich machte, ihre (Zwischen-)Ergebnisse zu zeigen. Sie haben sich eine Menge Lob verdient in diesen Stunden.

Nun ist es doch länger geworden als beabsichtigt, aber ihr merkt vielleicht, dass das für mich ein sehr besonderes Erlebnis war und viel Freude auf allen Seiten hervorrief.

Katha

Our colourful school

Im Rahmen des Projekts „Me and am friends“ mit den Viertklässlern hatte ich quarantänebedingt zeitweise nur eine halbe Klasse vor Ort. So konnte ich nur schwer in die eigentliche Planung einsteigen und habe als Puffer diese Aufgabe genutzt: Our school is colourful. Go and find things with only one colour. Take a photo. Crop it, if necessary.

So tigerten denn die inzwischen etwas erfahreneren 4er mit den Tablets durch die Schule und übers Gelände und versuchten, möglichst monochrome Dinge zu fotografieren. Das ist gar nicht so leicht, aber gut zu schaffen. Vorab habe ich noch an einem Beispiel gezeigt, dass nah herangehen besser für einen Ausschnitt ist als zoomen oder später zuschneiden.

Am Ende schickten alle Kinder ihre Fotos an mein Tablet (was bei iPads ja charmant leicht geht via AirDrop). Ich habe dann alle geeigneten Bilder in der Größe 9-auf-1 gedruckt und auf den vorbereiteten Farbkreis geklebt. Man sieht an unserem Ergebnis, dass es sinnvoller gewesen wäre, die Felder des Kreises anhand der Menge der Fotos erst später festzulegen 🙈…

Das Ergebnis unserer Arbeit steht jetzt im Forum.

Wer mehr als eine doppelstunde zur Verfügung hat, kann natürlich das Schneiden, Sortieren und Kleben auch gut in Kinderhand geben.

Die anderssprachigen Titel fand ich als Ergänzung des bunten, vielfältigen Themas ganz passend und habe versucht, die Sprachen auszuwählen, die Kinder an unserer Schule sprechen.

Katha

Our favourite places @ school

Die Viertklässler bewegen sich langsam aber sicher auf ihren Abschied von der Grundschule zu. Uns bleiben noch 4 Wochen momentan, in denen ich eine vierte Klasse in Englisch unterrichten darf. Durch den Distanzunterricht und das Wechselmodell mussten wir unseren Arbeitsplan für das Fach in allen Jahrgängen umwerfen und so wurden einzelne Themen angerissen oder einfach abgesagt. Um nun nichts zu doppeln (hatte die Klasse seit der 1 nicht…), mache ich einfach ein Thema, das ich für die letzten Wochen passend finde und das eine Menge Potenzial zur Wortschatzwiederholung bietet und das zusätzlich noch ein wenig Medienbildung beinhaltet: „Me & my friends“.

Die Kinder werden sich selbst vorstellen, ihre Freunde ebenso und ein wenig über Freundschaft sprechen und schreiben. Die äußere Form wird ein Buch werden, das jedes Kind von sich selbst mit der App BookCreator herstellt und später als Videoexport mit heim nehmen kann. Somit stehen eine Menge inhaltlicher Themen neben technischen Fertigkeiten etc. – Lehrplan und Medienkompetenzrahmen NRW werden berücksichtigt:

Inhalte/Themen, die wiederholt werden: body, clothes, food, hobbies, toys, school (subjects), pets, family, …
neue Inhalte: Eigenschaften von Personen, Begründungssätze
Medienarbeit: Fotos mit einem Tablet aufnehmen, zuschneiden, in ein Programm einfügen, ein Medienprodukt mit Tonaufnahmen, Text, Bildern und Fotos gestalten, dieses speichern und teilen

In dieser Woche habe ich das Oberthema schonmal begonnen, allerdings war wegen Quarantäne nur die halbe Klasse anwesend. Deshalb habe ich mit den anwesenden Kindern grob am Thema gearbeitet und u.a. den Teilbereich „Our favourite places at school“ in den Blick genommen.

Die Kinder durften dazu mit einem Tablet in der Hand ausschwärmen und ihre liebsten Orte in der Schule und auf dem Gelände fotografieren. Zurück im Klassenzimmer haben wir die Bilder beschnitten (Bearbeiten-Modus in der Foto-App) und über die Airdrop-Funktion an mein Tablet gesendet, damit ich zentral ausdrucken konnte. Außerdem haben die Kinder die AirPlay-Funktion kennengelernt und ihre Bilder über den Beamer allen gezeigt – coronakonform vom Platz aus und mit Abstand. Dazu hatten wir vorab die Sätze „That’s my favourite place.“ oder „My favourite places is the …“ erarbeitet.

Als Vorbild habe ich dann die doch nicht so ganz in meinem Wortschatz verankerten Begriffe wie Hüpfband, Drehscheibe oder Reck mit einem Übersetzungsangebot übersetzt. Dieses sollen die Kinder in den kommenden Stunden selbst auch nutzen und werden deshalb einen QR-Code zu deepl.com in der Klasse ausgehängt bekommen. Spannend war, wie viele der Kids schon Erfahrung damit hatten! Teils nutzten sie es für englisch, teils aber auch für Übersetzungen in ihre bzw. aus ihrer Muttersprache. Der Aspekt, dass die Übersetzungsergebnisse nicht immer 100%ig gut sind, ist somit direkt auch schonmal geklärt.

Das Ergebnis dieser Doppelstunde habe ich dann auf zwei Plakaten festgehalten, die nun als Wortspeicher verfügbar bleiben – denn auch die favourite places können im Buch einen Platz finden.

Viele Grüße und einen guten Endspurt euch allen!
Katha

Swap!

Beginnend in der ersten Klasse ist eines meiner liebsten Spiele im Englischunterricht „Swap!“. Es geht ganz einfach: jedes Kind der Klasse bekommt eine Frage-Karte, wobei ich immer mindestens zwei verschiedene Kartensets mische (nur Fragen, die die Kinder kennen und beantworten können). Kurz üben wir gemeinsam chorisch dann noch einmal alle heutigen Fragen und dann geht es los:
Alle SuS gehen dann im Klassenraum herum und bleiben bei immer neuen Gesprächspartnern stehen. Ein Kind stellt dann die Frage auf seiner Karte und erhält eine Antwort – dann fragt das zweite Kind und bekommt eine Antwort vom ersten. Zuletzt werden die Karten getauscht und ein neuer Partner gesucht.

Für die Anfänger in der 1 stehen keine Fragen auf den Karten sondern die zuerst gelernten Themen colours und numbers. Das Spiel läuft aber identisch ab.

Zuerst habe ich diese Spielidee bei einer Kollegin kennen gelernt und später auch noch in diesem Buch wieder gefunden: Spontanes Sprechen in der GS.

Damit ich spontan wählen kann, welche Fragen ich nutzen möchte, habe ich alle Sets (zu je 8 Karten) gebündelt in einer Pappschachtel untergebracht – habe im 1€-Laden eine thematisch passende gefunden:

Bislang habe ich diese Fragen gesammelt, die sich größtenteils aus unseren Englischthemen ergeben:

Wenn ihr es selbst mal probieren wollt, stelle ich euch hier das „Starterset“ mit den Farb- und Zahlenkarten sowie einer editierbaren Blankoseite zur Verfügung: swap cards

Beste Grüße
Katha

 

colours: changing and mixing with Peep

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Das sind Quack, Peep and Chirp, die Protagonisten einer englischsprachigen Kinderserie. In einem alten Eintrag habe ich euch schon von ihnen geschrieben – die Viertklässler duften die Folge zum Thema weather sehen. Die Folge „A Peep in a different colour“ gab es nun für meine ersten Klassen (zu finden übrigens bei YouTube).

Zuerst stellte ich die drei Freunde vor, wir übten ihre Namen und überlegten, welche Tiere es wohl sind (Ente, Küken, Vogel). Dann sahen wir den Film einmal mit diversen Unterbrechungen meinerseits zur Klärung wichtiger Stellen oder zum Vermuten, was passieren könnte. Im Anschluss stellten wir im deutschen Gespräch fest, dass die Kinder zwar nicht alles verstehen konnten, aber stolz die Farben und ein paar andere Begriffe herausgehört haben. Und, dass sie eben die Handlung des Films trotzdem begriffen hatten und nacherzählen konnten.

In der Folgestunde ging es dann mit einem AB noch ans Aufarbeiten der Inhalte – also um das Mischen von Farben. Ein bisschen fachübergreifend mit Kunst, aber das schadet ja nicht…
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Die leeren Farbtöpfe aus dem Netz wurden mit Paint (Farbfüller) und Word (Farbwörter) fix vorbereitet, damit wir analog zum AB an der Tafel gemeinsam arbeiten konnten.
Die erste Hälfte des AB vollzieht die farblichen Wechsel bei Peep und Co nach:
peep
Und auf der zweiten Hälfte werden dann vorgegebene Farben gemischt, was für einige fittere Kinder schon eine Leseübung war.

Zum Füllen für die Flotten hatte ich dann noch zwei Ausmalbilder von Peep aus dem Netz mitgebracht, die ja erstaunlicherweise immer gut ankommen.

Das war dann die nächste kurze unit, die ich als Lückenfüller am Schuljahresende einsetze. Über die knickers habe ich ja hier schon geschrieben und wenn es klappt, verfasse ich noch Einträge über Kitty Cat und Rocket countdown.

Beste Grüße,
Katha

Evaluation der Englischlisten

Laut der Downloadstatistik haben einige Kolleginnen die hier veröffentlichten Listen zum Festhalten von Beobachtungen etc. für Englisch genutzt. Ich habe für mich selbst dieses Jahr zum ersten Mal auch in der 1 die Listen in meiner Mappe und war nicht ganz zufrieden, da 1. der Zeitraum ja nur halb so lang ist und man 2. ja doch andere Schwerpunkte hat. Somit habe ich die Listen mal ein wenig verändert und Varianten für die 1. Klasse, die 2. Klasse und die 3/4 anzubieten. Da ich Tests weiterhin in meinem Lehrerplaner notiere, habe ich dann doch auf eine Spalte fürs Tests verzichtet – aber die kann sich ja gerne einfügen, wer sie haben möchte. Irgendwas muss dann halt kleiner werden…

Hier ist die Datei: Beobachtungslisten Englisch

Beste Grüße,
Katha (die sich heute und morgen ganz weit fort bildet)

months & syllables

Zum Thema the year, the seasons & the months sind Übungen ja irgendwie schwierig. Man kann keine wirklich 100%igen Wort-Bild-Zuordnungen zu allen 12 Monaten machen wie sonst so oft und das ganze ist schon sehr schriftbildlastig.

Den Drittklässlern habe ich deshalb nach den üblichen Übungen mit den Monatskarten (Kim’s game, sequencing etc.) mal eine von den „Kleinen“ inspirierte Aufgabe gestellt:
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Die zuerst an die Tafel gemalten Silbenbögen erkannten die Drittklässler sofort und verstanden die Aufgabe somit ohne weitere Erklärungen. Einzig meine Forderung nach dem Sprechen eines ganzen Satzes nach dem Muster „May has got one syllable.“ war für manches Kind anspruchsvoll. Ein Anschrieb des Wortes „syllable(s)“ konnte da aber helfen…

Wichtig war mir das genaue Sprechen der Monatsnamen, vor allem bei June und July, die so eng beieinander liegen, aber eben nicht beide zweisilbig sind, und bei den ersten beiden Monaten, die ja länger sind als im Deutschen.

Beste Grüße,
Katha

Neuer Hilferuf

Liebe Leserinnen und Leser,
da es ja schon einmal so überwältigend gut geklappt hat, würde ich gern aus meinem und eurem jeweiligen Einzelwissen ein „Klassenwissen“ machen:
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Habt ihr Lust, mit mir Bilderbücher für den Englischunterricht zu sammeln? Ich würde gern ähnlich wie zum Bereich DAZ  eine Liste schreiben, auf der zu verschiedenen Themen gut einsetzbare Bilderbücher gesammelt sind. Ausgangspunkt ist diesmal eine junge Kollegin, die mich aus einer facebook-Gruppe heraus kontaktiert hat.

Also, ich bin gespannt, nun mal in eure Schränke und Klassenzimmer zu blicken und freue mich über Kommentare genauso wie Mails (primarblog@web.de)!

Eure Katha

weather-Werkstatt Klasse 4

Wenn im vierten Schuljahr das Thema weather ansteht, bauen wir immer eine Werkstatt / Stationen / wieauchimmermanesnennenwill auf. Nach der Wortschatzeinführung dürfen die Kinder sich die Reihenfolge und Sozialform des Arbeitens an den verschiedenen Aufgaben selbst aussuchen.

Hier mal ein kurzer Überblick über die Einheit:
– Wortschatzeinführung: viele Kinder kennen schon einige Wetterwörter oder können sich zumindest die meisten sehr schnell merken. Ganz bewusst gehe ich deshalb hier auf die grammatische Ebene und arbeite mit den Begriffen adjectives und nouns, um die Wörter zu sortieren und zu klären, warum diesmal zu vielen Bildkarten zwei Wortkarten gehören. Außerdem besprechen wir, dass man ja (wie im Deutschen) auf die Frage „What’s the weather like?“ nicht mit Nomen antworten kann.
– Lied „What’s the weather like today?“ lernen und immer wieder an den Wochentag und das Wetter anpassen.
– Vorstellung der Werkstatt mit AB und Spielen, Arbeit an der Werkstatt
– gemeinsame Bearbeitung von zwei schwierigen Aufgaben, wenn nötig
– Film „Peep and the storm“ schauen, dazu ein minibook gestalten (s. alter Blogeintrag).
– Test

Und noch ein paar Eindrücke aus der Arbeit:
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Das sind unsere Bildkarten, gefunden auf mes-english.com und ergänzt durch die benötigten Wortkarten.

 

 

 

 

 

Ein grundlegender Bestandteil der Werkstatt ist das Wettertagebuch, das für eine Woche geführt werden muss. Leider meist nicht die größte Stärke der Kinder…

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So sieht es aus, wenn sich (maximal drei) Kinder auf dem Flur treffen, um eine Hörübung gemeinsam zu erledigen.

 

 

 

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Das ist eine schöne Übung, die ein bisschen das Denken herausfordert, gefunden auf esl-printables.com. Da muss man mal nicht nur das Wetter erlesen oder malen sondern auch mal Ländernamen erkennen und Bewohnern der Länder zuordnen.

 
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Dann gibt es noch diverse Spiele im Angebot: Paarspiele (Memo-xx), Domino, Pantomime und Bingo. Das sieht dann in Anlehung an die schönen Bingos von diversen anderen Blogs so aus wie hier und hat die alten Bingokarten ersetzt, bei denen man ja immer einen Ansager brauchte.

 

Auch die weather dice sind eine Station: Hier wird in PA gewürfelt, um einen Frage-Antwort-Dialog zu gestalten:

Auch lesen und schreiben müssen die Schätzchen üben. Das rechte AB lässt es den Kids recht offen, was genau und wie viel sie schreiben. Es ist sehr aussagekräftig, wer Wörter, wer Sätze und wer sogar eine Reihe von jedem abgibt…

So, das war mal wieder ein langer englischer Beitrag heute… Aus den vielen Klicks zu meinen bisherigen Englisch-Beiträgen schließe ich auf ein gewisses Interesse eurerseits an Einblicken in dieses Fach und hoffe, heute mal so ganz ohne Material trotzdem ein paar Anregungen reaktiviert oder gegeben zu haben.

Beste Grüße,
Katha