Textfreie Bilderbücher im Unterricht nutzen

In den letzten Monaten sind mir mehrere ganz besondere Bilderbücher über den Weg gelaufen*: Bilderbücher ganz ohne Erzähl- oder Sprechtext, sondern nur voller Bilder. Diese Bücher lassen naturgemäß viel Freiraum für Fantasie und Sprache.

Drei Beispiele möchte ich euch vorstellen: „Die Torte ist weg“ von The Tjong-Khing, „Der Junge und der Elefant“ von Freya Blackwood und „Tief im Ozean“ von John Hare. Drei ganz verschiedene Geschichten, die aber doch ähnliche Zugänge für einen sprachfördernden Unterricht bieten können.

1) „Die Torte ist weg“ von The Tjong-Khing
Ein Wimmelbuch: verschiedene Tierfamilien bzw. einzelne Tiere bewegen sich in einer Art Rennen durch das Buch und sind auf jeder Doppelseite wieder in verschiedene Interaktionen verwickelt. Ausgangspunkt ist der Diebstahl eine frisch gebackenen Torte bei Familie Hund.
👍🏻 Hier entstehen verschiedene Erzählungen und Geschichten, je nachdem, welchem Tier man folgt. Handlungsstränge verbinden sich manchmal, lösen sich aber auch wieder auf, bis am Ende alle gemeinsam feiern können.
👎🏼 Man muss aufpassen, dass sich die Erzählungen nicht zu sehr nach „und dann…“ anhören, was leicht passieren kann. Entweder heißt es also, Satzanfänge zu sammeln oder viel Zeit für das Entwickeln eines Erzählplans zu investieren, um dem vorzubeugen.

2) „Der Junge und der Elefant“ von Freya Blackwood
Diese ganz besondere Freundschaftsgeschichte handelt von einem Jungen, der einen ganz besonderen Baum zum Freund hat und diesen vor dem Abholzen rettet. Die Handlung spielt eher im alltäglichen Lebensraum der Kinder: Wohnung, Straße, Schule, Wald – das hat Vorteile bzgl. des Wortschatzes. 👍🏻 Auch sprachärmere Kinder können hier viel auf den Bildern benennen und beschreiben. Anders als beim Tortenbuch lässt dieses mehr Spielraum für Interpretationen und Spekulationen und auch die Möglichkeit des Weitererzählens nach dem Ende des Buches.

3) „Tief im Ozean“ von John Hare
Mein aktueller Liebling ist diese zauberhafte Geschichte aus den Tiefen des Meeres: eine Lehrkraft besucht mit einer Klasse Schulkinder die Tiefsee – allesamt in Tauchanzügen. Ein Kind hat eine Kamera dabei und verliert beim Fotografieren den Asnchluss an die Klasse (könnte ich sein…). Als dann die Klassemit dem Tauchboot wieder aufbricht, bleibt das Kind allein zurück und trifft noch verschiedene Tiefseebewohner inkl. Meereungeheuer. Mit diesem zusammen findet es eine versunkene Stadt, zerstört sie versehentlich und baut sie auch wieder auf. 👎🏼 Zum Erzählen dieser Geschichte ist deutlich mehr Wortschatzarbeit / Scaffolding nötig als bei den beiden anderen Büchern. Es bietet sich zusammen mit dem Sachunterricht fast schon eine thematische Unterrichtseinheit an. 👍🏻 Die Fantasie und Fabulierfähigkeit der Kinder werden hier absolut gefordert und gefördert. Es geht dabei los, dass die Hauptfigur durch den Taucheranzug überhaupt nicht definiert wird und so jedes Kind selbst festlegt, wer sein Held oder seine Heldin ist. Zudem gibt es verschiedene Stellen im Buch, an denen die Geschichte unterbrochen und von den Kindern eine Fortsetzung antizipiert werden kann. Durch die klare Einfachheit der Bilder können die Kinder hierzu auch gut selbst Zeichnungen anfertigen.

Zusammengefasst gibt es für textfreie Bilderbücher viele Ideen, aus denen man passend zum Buch und zur Lerngruppe wählen kann:
– zu den vorhandenen Bildern erzählen (ggf. Fotos machen, damit jedes Kind die Bilder z.B. auf einem Tablet nutzen kann)
– Aufzeichnen der Erzählungen mit der Sprachmemo-Funktion am Tablet o.a.
– eigene Bilder malen und dazu erzählen (Fortsetzung, alternatives Ende, Antizipieren ab Abbruchstelle im Buch)
– selbiges ist alles auch als Schreibanlass denkbar
– Bilderrätsel (ein Kind beschreibt eine Stelle auf der Seite, eines errät diese)

Zur Vorbereitung hilft es den Kindern, sich Notizen in schriftlicher oder bildlicher Form zu machen. Der gute alte „Rote Faden“ kann hier gut genutzt werden, da er den Kindern eine gute Orientierung während des Erzählens bietet. Dazu können aufwändig Kärtchen an rote Wolle getackert/geklebt/gebunden werden oder man nutzt ein größeres Blatt mit Text-/Bildfeldern und lässt die Kinder den roten Faden einfach hineinzeichnen. Bei älteren Kindern können auch Erzählpläne zum Einsatz kommen, die dann etwas vorstrukturierter sind – mehr Orientierung, aber auch mehr Planung. Wie immer gilt der Gedanke des Spiralcurriculums: einfach anfangen, später anspruchsvoller wieder drangehen.

Zuletzt möchte ich noch einmal eine Lanze für das „Primat der Mündlichkeit“ brechen: Es ist wichtig, dass mündliches Erzählen nicht nur als Vorübung zum schriftlichen Erzählen eingesetzt wird! Wenn die Kinder immer „befürchten“ müssen, dass sie das Erzählte später noch aufschreiben müssen, hemmen wir sie unnötig. Lasst die Kinder erzählen, belasst es beim Mündlichen. Experimentiert mal mit Aufnahmen und erlebt, wie auch Kinder sich hören und verbessern möchten!

Abschlusstipp: auch und gerade beim mündlichen Erzählen kann man nach Beate Leßmann „Schreibgeheimnisse“ sammeln – dann muss man sie nur anders benennen 😉
Kinder können so zum Einen am Vorbild (Mitschüler*in / Lehrkraft) lernen und ihren Wortschatz erweitern und lernen zum Anderen, dass sie stolz auf ihre Ideen sein können und nicht in ein „der hat bei mir abgeschaut!“ verfallen müssen. Erste Ansätze von sharing is caring könnten erkennbar sein.

Nun viel Spaß mit euren liebsten Bilderbüchern mit oder ohne Text. Wenn ihr noch ein cooles textfreies kennt, das ich hier aufnehmen sollte, schreibt gern einen Kommentar!

Eure Katha

* Nun ja, ich sehe einfach zu oft tolle Bücher in UB und Prüfungen, die dann irgendwie irgendwann auch in meinem Regal stehen…

Rezension: „Der Junge und der Elefant“

IMG_8328Titel: „Der Junge und der Elefant“
Verlag: Knesebeck (hier klicken)
Autorin/Illustratorin: Freya Blackwood
ISBN: 978-3-95728-710-6

Zum Inhalt:
Ein Junge, ein Baum, ein Elefant: in diesem textlosen Bilderbuch lernen wir einen Jungen kennen, der seinen Alltag in einer eher hektisch anmutenden Stadt, der Schule bestreitet und dabei recht einsam wirkt. Im Wald jedoch, wohin er sich zurückzieht, gibt es einen besonderen Baum, der wie ein Elefant aussieht und mit dem ihn eine lange Freundschaft verbindet.
Als jedoch das Waldgrundstück verkauft wird und die Bäume gefällt werden sollen, braucht es einen Plan, an dessen Ende so etwas wie eine Win-Win-Situation entsteht. 🌳

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Meine Meinung:
Freya Blackwoods Zeichnungen haben mich früher bereits in dem Buch „Zuhause kann überall sein“ beeindruckt. Außerdem habe ich mich sehr auf dieses texfreie Buch gefreut, da ich zuletzt mehrfach die Magie erleben durfte, wenn Kinder zu Büchern ohne vorgegebenen Text erzählen. „Der Junge und der Elefant“ haben mich in dieser Hinsicht nicht enttäuscht: die Bilder sind reich von Gefühlen des Jungen, die in seinem Körper, seinem Gesicht und seiner Umgebung wunderbar zu erkennen sind. Dennoch gibt es Interpretationsspielräume, die Leser*innen individuell füllen können. Nicht zuletzt gibt es für Kinder Situationen, in denen sie sich wiederfinden können und so einen individuellen Bezug zur Geschichte haben.
Die Illustrationen sind teils seitenfüllend, teils klein, teils Bildfolgen wie im Comic. So wie Blackwood bei „Zuhause kann überall sein“ mit Rot- und Blautönen als Kontrast gearbeitet hat, so sind es hier Sonne und Schatten, die fröhliche und traurige/unsichere Gefühle repräsentieren.

Leseempfehlung:
Eine klare „Lese“empfehlung für alle Buchliebhaber*innen kann ich heute aussprechen! Das Bilderbuch zieht einen regelrecht in seinen Bann und bietet auch bei mehrmaligem Anschauen immer wieder neue Details zu entdecken. Auch für Kita und/oder Grundschule kann ich euch „Der Junge und der Elefant“ eindeutig ans Herz legen – tolle Gesprächsanlässe und sicher auch künstlerisch eine Inspiration.

Vielen Dank an den Knesebeck-Verlag für das Rezensionsexemplar!

Eure Katha

Bilderbücher im Unterricht – Teil 5 der Bilderbuchwoche

Diese Woche soll hier im Blog Bilderbuchwoche sein. Nach vier fachbezogenen oder überfachlichen Anregungen in den letzten Tagen schließe ich diese Aktion heute ab.

Symbolbild von Tumisu auf Pixabay

Möglichkeit 5: Bilderbücher künstlerisch verarbeiten (Fach Deutsch, Fach Kunst)

Es ist schon angeklungen, dass ich ein Fan des sog. Handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterrichts bin. In diesem Sinne gehört es auch zur Auseinandersetzung mit Geschichten, wenn Kinder zu ihnen malen. Je nach Alter und Fähigkeit kann dies sowohl ein Nachmalen bzw. Dazumalen sein als auch ein bildliches Weitererzählen.

Dazumalen: In Büchern wie „Wenn der wilde Wombat kommt“ oder „Der schaurige Schusch“ wird ein Wesen beschrieben, aber noch nicht gezeigt. Auch in anderen Büchern kann das Aussehen einer Figur zu Beginn geheim gehalten werden, wenn diese gut beschrieben wird. Die Fantasie der Kinder wird angeregt, wenn man mit ihnen über die beschriebenen Merkmale ins Gespräch kommt und sie dann ihre eigene Interpretation davon malen dürfen.

Weitermalen: Besonders die Kinder, die noch nicht der Schriftsprache mächtig sind, können ihre Ideen für eine mögliche Geschichtenfortsetzung in einem Bild festhalten. Wenn man es dann schafft, die dazu gehörenden Geschichten aufzufangen*, kann man ein tolles Klassenbilderbuch herstellen, das erfahrungsgemäß in den folgenden Jahren gern durchgeblättert wird. Wenn Fortsetzungen komplexer sind, kann in einem Minifaltbuch oder auf kleinen Zetteln an einem Roten Faden auch eine Geschichte in mehreren Bildern von den Kindern festgehalten werden. Positiver Nebeneffekt ist dabei, dass die Kinder meist gern und freiwillig zu ihren Bildern erzählen – ein Hoch auf die Sprachförderung! Nachmalen: Wie im Beispiel „Nibbels“ beschrieben, lassen sich besondere Bilder(geschichten) oder spezielle Maltechniken auch gut im Kunstunterricht aufgreifen und imitieren. Es gibt ja spannende Bilderbücher mit Collagetchnik, Aquarellbildern oder ähnlichen Besonderheiten. Diese zu analysieren und erfolgreich zu imitieren stärkt die Wahrnehmung von Kunst in Büchern bei den Kindern.

Bilderbuch-Beispiele:

Nibbels (hier vorgestellt)

Zuhause kann überall sein (hier vorgestellt)

Zuletzt gebe ich euch noch ein paar Lieblingslinks rund um Bilderbücher mit:

📖 Bilderbuchkinos bieten mehrere Verlage an – also eine pdf mit den Bilderbuchbildern ganz ohne Text, die man dann über ein Präsentationsmedium teilen kann: Oetinger Verlag, Thienemann-Esslinger und einige andere, die hier im Blog Jugendbibliothek21 schon versammelt wurden.

📖 Bücher lesen und vorgelesen bekommen bei Amira Lesen

📖 Büchertipps für verschiedene Altersstufen

📖 Wie schon an Tag 1 muss die Stiftung Lesen mit dem jährlichen Vorlesetag noch erwähnt werden – eine toller Anlass für tolle Bilderbücher!

📖 Die kleinsten und beliebtesten Bilderbücher überhaupt will ich nicht vergessen: Pixibücher von Carlsen! (Hier schonmal erwähnt.)

Herzliche Grüße
Katha

* Ich kann die Geschichte beim Erzählen des Kindes mitschreiben oder aber mit einer Sprachmemo-App aufzeichnen (lassen).

Bilderbücher im Unterricht – Teil 4 der Bilderbuchwoche

Diese Woche soll hier im Blog Bilderbuchwoche sein. Wie versprochen geht es heute weiter mit einem weiteren Weg, Bilderbücher in der Grundschule einzusetzen.

Symbolbild von Tumisu auf Pixabay

Möglichkeit 4: Wortschatzarbeit (Fach Deutsch, Fach Englisch, DAZ)

Manchmal findet man Schätzchen, die besonders geeignet sind, ein sprachliches Phänomen oder ein Wortfeld zu erarbeiten. Die Englischlehrkräfte unter euch nutzen sicher regelmäßig picture books, um ihre Einheiten aufzupeppen. Besonders geeignet zur sprachlichen Förderung sind Geschichten mit repititive structures (ich kenne keinen passenden deutschen Begriff dafür) – hier können die Kinder sich Sätze, Sprüche oder Ausdrücke durch die Wiederholung besonders gut aneignen. Ein sehr bekanntes Beispiel für ein Buch mit solchen Strukturen ist sicher „Die kleine Raupe Nimmersatt“ von Eric Carle, wo die Kinder wiederkehrende Phrasen schnell mitsprechen. Ein Lieblingsbuch meines Kleinen, in dem er die sich wiederholenden Sätze auch immer erwartet und mitspricht, ist übrigens „Olchi-Opas krötigste Abenteuer„. Häufig eignen sich solche Bilderbücher ebenfalls zur nachahmenden Textproduktion / dem Verfassen von Paralleltexten wie neuen „Kapiteln“.

Wenn dann z.B. in einer Geschichte ein Satzfragment mit verschiedenen grammatischen Formen gefüllt wird (z.B. Akkusativen, Singular und Plural, Zeitformen), dann arbeiten wir schnell auch nach dem sog. DEMEK-Prinzip (hier schonmal erwähnt), wo Grammatik durch Textproduktion implizit gelernt wird. Ein Beispiel: sprachlich macht es einen Unterschied, ob die Raupe einen Apfel oder eine Orange isst.

Ganz anders interessant für den Aufbau und Ausbau des Wortschatzes sind textlose Bilderbücher und Wimmelbilderbücher. Diese laden zum Entdecken und Fabulieren ein und haben einen hohen Aufforderungscharakter für verständliche und genaue Formulierungen. Immer sollte implizite oder explizite Wortschatz- bzw. Wortfeldarbeit mit den Kindern stattfinden, da sich zwar viele Begriffe aus dem Zusammenhang erklären, aber oft noch einer intensiveren Festigung bedürfen. Ich staune immer wieder, welche scheinbar selbstverständlichen Wörter viele Kinder nicht kennen… Wortspeicher mit Text und Bild können hier gemeinsam erstellt werden; mit Hilfe eines Tablets kann man diese auch schnell zum Sprechen bringen (BookCretaor-Seite, QR-Codes…).

Aber nicht vergessen: Bilderbücher sollen Spaß machen! Also lieber nicht zu stark „sezieren“!

Bilderbuch-Beispiele:

Ich wär so gern ein wildes Schaf (hier erwähnt)

Die Torte ist weg (hier zu finden)

(Mein aktueller Favorit) Tief im Ozean (hier zu finden)

Wer weitere schöne Bilderbücher zur Sprachförderung kennt, darf gern einen Kommentar dalassen!

Herzliche Grüße
Katha

Bilderbücher im Unterricht – Teil 3 der Bilderbuchwoche

Diese Woche soll hier im Blog Bilderbuchwoche sein. Wie versprochen geht es heute weiter mit einem weiteren Weg, Bilderbücher in der Grundschule einzusetzen.

Symbolbild von Tumisu auf Pixabay

Möglichkeit 3: Ausgangspunkt für Sachthemen (Fach SU, Fach Mathe)

Es gibt tolle Bücher, an die man sachkundliche oder mathematische Themen anschließen kann. Oftmals erleichtern sie Kindern den Zugang zu einem eher nüchternen Thema oder unterstützen das Verständnis durch gute Visualisierungen. Grundsätzlich geeignet sind hier Sachbilderbücher wie z.B. die „Wieso? Weshalb? Warum?“-Reihe, die einige Kinder auch von Zuhause kennen. Auch einige der eher für Kleinkinder gedachten Pappbilderbücher (teils mit Klappen darin) sind im Unterricht einsetzbar, da sie oft gute, klare Beschriftungen verwenden und so den Bereich der Fachwortschatzarbeit unterstützen. Gerade solche Sachbilderbücher können gut in selbstständigen Arbeitsphasen zur Recherche eingesetzt werden. Ein Beispiel: Viertklässler sollen die Teile einer Burg beschriften. Ich stelle verschiedene Sachbilderbücher zur Verfügung, in denen sie die passenden Begriffe finden können – am besten nutzen die Kinder dabei mehrere Bücher.

Es gibt aber auch „normale“ Bilderbücher, die sachliche Themen zum Inhalt haben und in eine Geschichte verpacken. Bekannte Beispiele sind Bücher wie „Linnea und die größte Bohne der Welt“ oder „Kasimir tischlert“. Sie können zum Einstieg in eine neue Einheit genutzt werden oder als Abschluss. Ersteres kann die Neugier der Kinder wecken und eine Anknüpfung an das Vorwissen erleichtern. Zweiteres bietet die Gelegenheit, Erlerntes in der Geschichte wiederzuerkennen und so zu vertiefen. Manchmal lohnt es auch, einen Vergleich der im Unterricht erarbeiteten Fakten mit der literarischen Darstellung anzustellen. In manchen Fällen kann ein Bilderbuch auch eine MINT-Unterrichtsreihe begleiten, wie es z.B. „Paulas Reisen“ beim Erarbeiten der ebenen Formen tun kann.

Bilderbuch-Beispiele:

Denk dir 100 Menschen (hier zu finden)

Agathe zählt die Sterne (hier vorgestellt)

Wer besser spinnt, gewinnt (hier vorgestellt)

Wer weitere schöne Bilderbücher zu Sachthemen kennt, darf gern einen Kommentar dalassen!

Herzliche Grüße
Katha

Bilderbücher im Unterricht – Teil 2 der Bilderbuchwoche

Diese Woche soll hier im Blog Bilderbuchwoche sein. Wie versprochen geht es heute weiter mit einem weiteren Weg, Bilderbücher in der Grundschule einzusetzen.

Symbolbild von Tumisu auf Pixabay

Möglichkeit 2: Erzähl- oder Schreibanlass (Fach Deutsch)

Über das alltägliche Gespräch zum vorgelesenen Bilderbuch hinaus gehen solche Unterrichtssituationen, in denen das Buch an bestimmten Stellen unterbrochen und mit den Inhalten vertiefend gearbeitet wird. Da werden Dialoge für die Protagonisten geschrieben, Briefe verfasst, Figuren beschrieben und Geschichten nach- oder weitererzählt. Hier sind wir dann didaktisch betrachtet beim sog. „Handlungs- und produktionsprientierten Literaturunterricht“, den maßgeblich Kaspar Spinner geprägt hat, der sich aber auch bei Claus Claussen und anderen Fachleuten abbildet. Grundsätzlich geht es darum, dass die Kinder sich intensiver mit dem Inhalt auseinander setzen, wenn sie ihn nicht nur rezipieren sondern aktiv verarbeiten.

Die Lehrkraft bereitet im Buch passende Stoppstellen vor, an denen das Vorlesen unterbrochen wird. Genau genommen gehört dazu auch das Betrachten und Besprechen des Covers vor dem Lesen (Leseerwartungen? Assoziationen?) dazu. Geeignete Stellen sind oft die Stellen, in denen sich ein Problem oder eine Wendung andeutet – hier können dann Kinder z.B. Lösungsvorschläge für die Figuren des Buchs formulieren, mögliche Dialoge entwickeln etc. Auch das klassische „Wie geht es jetzt wohl weiter? Was passiert der Figur / den Figuren?“ ist mit gemeint. Wichtig ist, dass grundsätzlich eine Offenheit für jeden plausiblen Vorschlag herrscht, was ich mir als Lehrkraft immer wieder sagen muss, den Kindern aber meist leicht fällt.

Spannend sind die immer häufiger zu findenden textlosen Bilderbücher, die das Schreiben/Erzählen mit ihren Bildern geradezu herausfordern. Hier kann nach- oder weitererzählt werden oder bei Büchern mit Wimmelbildcharakter können bestimmte Figuren gewählt und deren Geschichte erzählt werden.

Eine sehr gute Möglichkeit, an diese Erzähl- oder Schreibprozesse anzuschließen sind Schreibkonferenzen, Autorenrunden bzw. allgemein gesprochen Feedback. Die Arbeit mit Audioaufnahmen bietet beim Erzählen die große Chance, dass alle Erzählungen gewürdigt und angehört werden können und dass die Kinder üben können, bis ihre Erzählung ihnen gefällt.

Bilderbuch-Beispiele:

> Drachenpost (hier vorgestellt) – Briefe schreiben

> Die Torte ist weg (hier zu finden) – die Wege der Tiere erzählen

Wer weitere schöne Bilderbücher mit tollen Schreib- und Erzählanlässen kennt, darf gern einen Kommentar dalassen!

Herzliche Grüße
Katha

Distanzunterricht: Woche 4

So langsam bekommt das Lernen auf Distanz eine neue Normalität. Die Abläufe von Materialab- und ausgabe haben sich eingespielt und es fühlt sich zwar immer noch seltsam, aber nicht mehr so ungewohnt an.

Meine Deutschklasse arbeitet momentan immer abwechselnd eine Woche in ihrem Arbeitsheft und eine Woche an anderen Aufgaben, während ich im AH Rückmeldung gebe.
Bei uns hat es sich so bewährt, dass einmal wöchentlich ein Materialpaket an der Schule abgeholt wird und dann auch die bearbeiteten Aufgaben abgegeben werden. Einige Eltern kommen, manche Großeltern müssen einspringen und hier und da dürfen/können/müssen die Kinder das auch selbst erledigen. Für den Möppel fängt die Woche inzwischen auch immer mit einem Ganz zur Schule an, um sein Zeug abzugeben.
Ergänzend pflegen wir ein Padlet, in dem Elternbriefe und Aufgaben möglichst auch abgelegt sind und durch Erklärvideos, Bilder etc. ergänzt sind. Hier gibt es auch kreative Zusatzaufgaben und die Möglichkeit, sich zu beteiligen. Die Kinder und Eltern haben Kommentar- und Schreibrecht auf dem Padlet.

Diese Woche werden die Kinder noch einmal zwei Abschreibtexte bekommen, wie zuletzt fast jede Woche. Ich nutze die „Abschreibkartei Minitexte Winter“ von der Ideenreise.
Dazu gibt es weitere Aufgaben zu den Lernwörtern rund um den Winter, die ich vor drei Wochen begonnen habe. Hier findet ihr die bisherigen Übungen dazu, wenn ihr mögt:

Zuletzt versuche ich nun doch, die geplante Einheit zum Erzählen ans Kind zu bringen und habe den Kindern Material für einen „roten Faden“ zur Schneemanngeschichte mitgegeben. Sie sollen ein Ende erfinden und es auf die leeren Kärtchen malen. Dann wird die Geschichte geübt und mindestens zwei Mal irgendwem erzählt. Zuletzt gilt es, eine Sprachaufnahme zu machen und mir zu senden. Mal sehen, bei wie vielen Familien das klappt. Ich nehme auch Telefonanrufe oder zur Not geschriebene Geschichten an 😉
So sieht das Material aus:

Ich wünsche euch allen im Homeoffice und Distanzlernen weiterhin viel Erfolg, genügend Kraft und eine Prise (Galgen-)Humor!
Katha

QWIQR – Spaß mit QR-Codes

Vor einer Weile hatte ich euch mit chirp.qr eine App vorgestellt, die Tonaufnahmen (von Kindern) in einen QR-Code umwandelt. Heute geht es mit QWIQR einen Schritt weiter.
Bei dieser Anwendung meldet man sich online an (dafür braucht es kein Tablet) und generiert dann eine Seite mit vielen vielen kleinen leeren QR-Codes, die man dann ausdrucken kann. Ich habe dazu A4-Etikettenpapier genutzt, aber einfaches Papier kann man natürlich auch nutzen.

Wenn man dann einen Code benötigt, schneidet man ihn aus und klebt ihn an die gewünschte Stelle wie ein Bild (s. alter Beitrag), in ein Buch, zu einer Aufgabe etc.
Dann wird der Code gescannt – hierfür benötigt man ein Tablet oder Smartphone – und der gewünschte Text eingesprochen (s. Bild). Vor dem Speichern lässt sich die Aufnahme anhören. Erst nach dem Speichern wird sie dann dem gescannten Code zugeordnet und ‚fixiert‘. Wenn dann später der Code gescannt wird, kann man sich nur die Aufnahme anhören, nicht aber ändern. Hier findet man die Anleitung bebildert und kleinschrittig, wenn auch in englischer Sprache: https://eu.qwiqr.education/welcome/

Anwendungsmöglichkeiten:
– Texte zu Bildern einsprechen (Kunst)
– Geschichten einsprechen, die Kinder in der SEP noch nicht selbst niederschreiben können
– Rückmeldung geben zu Schülerarbeiten
– Bilderbuchtexte vorgelesen bekommen (Sprachen, DAZ)
– und sicher noch ganu viele mehr, so wie ich euch kreative Menschen kenne!

Auf diese Art und Weise hat mein Möppelchen schon mit 4 eine eigene Geschichte aufgenommen: ein Minibuch gefaltet, auf den leeren Seiten eine Piratengeschichte gemalt, auf jeder Seite einen QR-Code besprochen. Sooo ein stolzes Autorenkind war er danach!

Ich wünsche euch viel Spaß beim Ausprobieren und bitte darum, weitere Ideen für den Einsatz der QR-Codes gern hier als Kommentar zu teilen – ich arbeite sie dann noch ein.

Alles Gute
Katha

Stiefkind „Mündlicher Sprachgebrauch“

Bei den Vorbereitungen für meine nächsten Fachseminarsitzungen vertiefe ich mich gerade in den Bereich „Sprechen und zuhören“ des Lehrplans NRW und dazugehörige Fachliteratur. Dabei bin ich u.a. über die auf Per Linell zurückgehende Formulierung gestolpert, dass in unserem Unterricht eine „written language bias“ vorherrsche – also dass alles Schriftliche einen deutlich höheren Stellenwert habe und auch das Mündliche Arbeit stark dadurch beeinflusst werde.

Wenn ich vor diesem Hintergrund meinen Deutschunterricht der letzten Jahre quer durch die vier Jahrgänge mal Revue passieren lassen, kann ich das zumindest für mich so glatt unterschreiben. Zu groß sind die Anforderungen, den Kindern „flüssiges“ und vor allem „richtiges“ Schreiben beizubringen, Geschichten zu verfassen oder z.B. beim Lesen die Sinnentnahme gegenüber freieren Leseformen zu bevorzugen. Wie oft lässt man wirklich einfach mal erzählen um des Erzählens Willen und nicht als „Anbahnung“ des Verfassens von Texten? Wie oft haben wir Platz für sprachliche Spielereien, für Dialekte, für Kindersprache, die in der Bildungssprache eben nie ganz aufgeht?

Selten. Zu selten, vermutlich.

Ohne dass ich jetzt die Weisheit mit Löffeln gefressen oder ein tolles neues Konzept hätte, schreibe ich deshalb hier mal ein paar Ideen auf, die ich selbst schon ausprobiert oder „gejagt und gesammelt“ (also auf meiner Festplatt gefunden) habe. Ihr könnt ja mal durchstöbern und evtl. ausprobieren, was gerade gut in eure Stufe passt. Zu einigen Ideen habe ich Links gesetzt, wenn auch nicht alles ohne Anmeldung zu haben ist. Zu anderen habe ich meine eigenen Vorlagen für euch hinzugefügt, die ihr gern nutzen könnt. Manches ist einfach nur eine Idee…

  • Erzählen mit Hilfe der Erzähllabyrinthe vom Zaubereinmaleins:
    Hier wandern die SuS mit dem Finger oder einem Folienstift über ein Labyrinth und finden auf dem Weg verschiedene Gegenstände, zu denen sie entweder einzeln etwas erzählen oder aus allen gefundenen Dingen eine Geschichte bilden (also quasi eine Reizwortgeschichte).
  • Erzählen mit Wimmelbildern:
    Wimmelbilder bieten unzählige Sprechanlässe, die von einfachen Beschreibungen von Personen oder Situationen bis hin zu komplexen Geschichten reichen, die mehrere Personen einbeziehen. Thematisch findet man Wimmelbilder für alle Interessen, die die SuS so haben – in Bilderbüchern (super sind die für die ganz kleinen Kinder aus Pappe, die bieten tolle Zeichnungen), in der Medizini (Apotheken-Posterzeitschrift) oder aber hier auf dem Server des Sprachförderzentrums Wien, wo thematisch sortiert einige Wimmelbilder zu finden sind, zu denen es dann auch gleich noch ein paar Kärtchen mit Ausschnitten gibt, die man im Bild suchen und beschreiben kann.
  • Erzählanlässe mit Spielzeugen:
    Wer Kinder, Neffen oder Lust auf einen Flohmarktbesuch hat, kann mit Playmobil, Lego oder anderen Figuren leicht eine kleine Erzählsituation aufbauen. Hier habe ich dazu schonmal ein Beispiel aus meinem Piratenprojekt in Klasse 1 gezeigt. In solchen Aufbauten können die SuS z.B. eine Perspektive einnehmen und aus der Sicht dieser Person erzählen, was passiert. Das ist besonders spannend, weil man dann ja „Wissenslücken“ einbauen muss, da nicht jede Figur Sicht auf alles hat, was passiert (anders als das erzählende Kind!). Auch Beschreibungen und szenische Spiele lassen sich daraus schnell herleiten.
  • Erzählen an einem Erzählweg:
    Dazu hängt man Bilder aus einem Bilderbuch oder einer anderen Geschichte an der Wand auf (Klassenraum, Flur, …). Die SuS können dann mit einem Partner an der Geschichte entlang gehen und sie dabei erzählen. Die Geschichte kann vorher bekannt sein, so dass es quasi eine Nacherzählung wird, oder die Bilder sind nicht vorentlastet, sodass das erzählende Kind seiner Fantasie freien Lauf lassen muss. Je nach Anlass und Lerngruppe muss man dafür natürlich passende Bilder finden, die entweder eher selbsterklärend oder eben bewusst offen gehalten sind. Prinzipiell gelten hier die gleichen Auswahlkriterien wie bei Bilderbüchern: inhaltlich zur Lerngruppe passend, sprachlich angemessen, genügend Leerstellen zum Ausfüllen und/oder wiederholende Strukturen, die man zum Erzählen nutzen kann. Ideen findet man z.B. bei den vielen frei im Netz erhältlichen Bilderbuchkinos auf den Seiten der Kinderbuchverlage.
  • Erzählen am Roten Faden:
    Ein Klassiker: SuS vor allem in den ersten und zweiten Klassen, ordnen vorgegebene oder selbst gemalte Bilder an einem roten Faden / Pappstreifen / auf einem AB … an und erzählen daran ihre Geschichte. Eine gute Visualisierung dafür, dass innerhalb einer Geschichte etwas erhalten bleibt, das die Geschichte „rund macht“ und dass eine Geschichte eine sinnvolle Reihenfolge der Ereignisse braucht. Angelehnt an mein Eingangsstatement muss man aber aufpassen, dass man hier nicht schon zu sehr in Richtung Schriftlichkeit denkt…
  • Wegbeschreibungen:
    „Wie komme ich im Zoo zu den Elefanten?“ „Wo wohnt eigentlich Luise?“ – Wegbeschreibungen, das wissen wir alle, sind extrem subjektiv. Dennoch gibt es Möglichkeiten, einen Weg verständlich anhand von Richtungen und Wegmarken (oder wie man es nennen will) zu beschreiben, so dass ihn jeder findet. Um dieses mündlich zu üben, kann man z.B. in PA Wege durch das Schulgebäude oder über den Schulhof beschreiben, die das Partnerkind dann gehen muss oder dessen Ziel es im Kopf finden und dann nennen soll. Wenn es Schulwegpläne der eigenen Schule bzw. Karten von der Schulumgebung gibt, ist diese Übung auch toll mit SU zu verknüpfen, wenn man geografisch am Ortsteil arbeitet und/oder Kartenlesen übt. Ich habe an dieser Stelle noch eine neutrale Übung zur Wegbeschreibung für euch, in der es darum geht, Wege durch einen Tierpark zu beschreiben.
  • Erzählen mit einem Erzählplan:
    Wenn wir Erwachsenen etwas erzählen wollen/sollen, machen wir uns oft vorher Notizen und üben vielleicht auch ein paar gute Erzähltechniken ein. Auch für die SuS kann es, ähnlich wie oben beim Roten Faden, hilfreich sein, eine Art von Manuskript in der Hand zu haben. Die älteren SuS benötigen dafür eher keine Bilder mehr sondern können sich Stichworte machen. Das kann frei auf einem Stichwortzettel geschehen – klappt aber meiner Erfahrung nach eher bei starken SuS. Auch eine Mindmap oder ein Cluster oder ganz modern Sketchnotes sind geeignet. Ich biete hier mal eine Idee für einen Beispiel-Erzählplan an, in den man seine Ideen für eine Superhelden-Geschichte schreiben kann – dieses Beispiel kann man sicher verallgemeinern.
  • Erzählt bekommen:
    Wie in allen Bereichen des schulischen Lernens wird vieles schwierig, wenn die Lehrkraft kein gutes Vorbild ist. In diesem Sinne: erzählt mal tüchtig!
    Statt immer vorzulesen, kann man ja mal eine Geschichte erzählen – funktioniert z.B. super mit Hilfe eines Kamishibais, das diese Form ja wirklich herausfordert und nicht umsonst „Erzähltheater“ und nicht „Vorlesetheater“ heißt…

Zum Abschluss noch ein Literaturtipp, der zwar schon älter ist aber dennoch komprimiert voller guter Ideen steckt: „Erzählwerkstatt Mündliches Erzählen“ von Claus Claussen und Valentin Merkelbach. Mein Exemplar ist in de Reihe „Praxis Pädagogik“ bei Westermann erschienen.

Für heute schließe ich diese absolut unvollständige Sammlung von Ideen rund um die Mündlichkeit in der Schule. Gerne nehme ich noch Ideen von euch auf, wenn ihr sie mit mir (und der Welt) teilt…

Sonnige Grüße
Katha

Buchtipp / Erzählen

Heute habe ich mal einen Buchtipp, den ihr privat (wenn ihr eure eigenen Möppels habt) und schulisch nutzen könnt – und er passt prima ins „Jubiläumsjahr“, in dem Michael Ende seinen 90. Geburtstag gefeiert hätte:

2019-02-16 20.18.55

Der Möppel sowie das Möppelchen sind riesige Fans von Jim Knopf und seinen Geschichten; wir haben das „alte“ Buch, die Puppenkiste-DVD, die Neuverfilmungs-DVD und diverse CDs in den Regalen stehen. Bei all unseren letzten Büchereibesuchen sind deshalb immer wieder Bilderbücher aus der oben zu sehenden Reihe in den Körben der Jungs gelandet. Und dieses Buch nun sogar auf dem Gabentisch des Möppelchens an seinem vierten Geburtstag.
Eigentlich bin ich ja immer etwas skeptisch, wenn so ein großes Werk wie das von Jim Knopf und Lukas, dem Lokomotivführer von anderen Autoren aufgegriffen und weiter geführt wird. Aber in diesem Fall (obiges Buch und andere aus der Reihe) geht es mir anders. Der Hauptgrund liegt in der tollen Idee, die darin steckt und die ich euch an drei Seiten aus dem Buch zeigen möchte:

1. die Startseite (Umschlaginnenseite vorn):
2019-02-16 20.19.32
Hier kann man in Form von Fotos nochmal kurz die Basisgeschichte von Jim Knopf und die Hauptfiguren aus Lummerland Revue passieren lassen, sie benennen, charakterisieren etc.

2. die Geschichte:
2019-02-16 20.19.26
Auf vielen Seiten findet man Fotos mit einer Situation oder Gegenstand, die/der auf der Seite bedeutsam ist – hier z.B. die Karte der Pyramide.

3. der Abschluss (Umschlaginnenseite hinten):
2019-02-16 20.19.42
Hier kann nach dem Vorlesen der Geschichte nochmal erzählt werden, was passiert ist. Die wichtigsten Stellen der sind also nochmal kurz zusammen gefasst und bieten ein Gerüst bzw. einen Erzählplan an, der die Abfolge der Geschehnisse unterstützt.

Mein Möppelchen hat das Buch von seiner Patentante zum Geburtstag bekommen und seitdem gehört es zu seinen Favoriten für die Gutenachtgeschichte. Und naja, da ich gerade viel am Thema „mündlicher Sprachgebrauch“ arbeite, ist mir die Gestaltungsweise dieses Titels als so wunderbar geeignet erschienen, auch mit Schülern genutzt zu werden. Vielleicht leiht Möppelchen es mir ja mal aus…

Viele Grüße
Katha