Programmieren mit Spaß und Lego

„Bei Gewinnspielen gewinne ich nie was!“, sagt meine Schwiegermutter immer. Sie spielt halt auch nie mit… Ich tu das öfter mal und hab vor Kurzem wieder richtig Glück gehabt: Bei der Gesellschaft für digitale Bildung habe ich auf Twitter an einem Gewinnspiel teilgenommen und eine Box von Lego Education mit dem Spike Prime gewonnen. Jippie!

Dieses Legoset ist nicht nur (aber auch) zum technischen Bauen gedacht, sondern vor allem für den handelnden Einstieg ins Programmieren. Nach Anleitung oder frei können Roboter, Fahrzeuge, Tiere oder andere Dinge gebaut und mithilfe der drei Sensoren und drei Motoren aktiviert werden. Alles wird an einen sog. Hub gesteckt, in dem ein Bluetooth-Sensor steckt und auf dem das Grundprogramm installiert ist. Wir mussten zwar beim ersten Benutzen mehrmals ein Update über Kabel aufspielen, aber dann lief alles auch kabellos. Am bequemsten war für uns die Steuerung über ein Tablet, für die Updates war aber das Notebook mit Kabel besser. Hier sieht man, was alles im Set enthalten ist:

In der App gibt es verschiedene Vorschläge, was gebaut werden kann:
Lego1

Dazu wird entweder am PC/Notebook oder am Tablet ein Programmcode geschrieben, der zu den verwendeten Bauteilen passt. Hierzu werden wenn-dann-Aktionen festgelegt -so wie „wenn der Farbsensor gelb sieht, dreht sich der Motor an Steckplatz A 5 Mal“. Für den Code kann man entweder Python verwenden oder aber mit Textblöcken arbeiten, was für Anfänger der empfehlenwertere Weg ist. So sieht die blanke Programmierfläche dann aus:
Lego2
Man kann dann links die einzelnen Blöcke für Aktionen, Sensoren oder Motoren auswählen und kombinieren. So kann es dann zum Beispiel aussehen, wenn man Blöcke angepasst hat:
Lego3

Momentan probieren der Möppel und ich verschiedene Baupläne aus und tasten uns ans Programmieren heran. Da ich bei fobizz dieses Jahr schon die „Zusatzqualifikation Informatische Grundbildung“ mitmachen konnte, bin ich in dieser Hinsicht nicht mehr ganz unbeleckt. Ich kann jeder/jedem nur empfehlen, sich mal mit ein paar Programmierübungen auseinanderzusetzen – das Thema gewinnt in der zunehmend durch Algorithmen bestimmte Welt auch in der GS zunehmend an Bedeutung!

Was mich an dem Lego Education-Set hier freut ist die Möglichkeit, die Programmierung durch die Bluetooth- oder Kabel-Verknüpfung mit dem Hub wirklich aktiv getestet werden kann. Das ist schon noch etwas cooler als die rein optischen Animationen, die man bei TurtleCoder, Scratch oder anderen Onlineangeboten nutzen kann (auch wenn die für die Schule natürlich super, weil kostenlos sind). Außerdem kann man natürlich bereits vorhandene Legosteine, -räder etc. auch mit den Teilen aus diesem Set verwenden, denn Lego ist ja Lego. Da bietet sich schon eine Menge Raum für Kreativität!

Ich freu mich noch ein Weilchen und geh jetzt nochmal bauen…
Eure Katha

 

 

 

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