Am Freitag vor dem langen Wochenende konnten wir mit der ganzen Schule einen gemeinsamen Ausflug zur örtlichen Greifvogelwarte (Adlerwarte Berlebeck) machen. Damit nicht alle gleichzeitig „einfallen“, wurde der Hinweg als Kombination von Busfahrt und Wanderung gestaltet. Ich durfte mit meiner Kollegin und der Parallelklasse reisen, was mich sehr freute. So konnte unser frisch von 29 auf 40 Kinder angewachsene Jahrgang mal wieder etwas gemeinsam unternehmen, wie schon im Frühsommer im Umweltzentrum. Irgendwie gehören doch Jahrgangsaktionen genauso dazu wie Klassenaktionen, stelle ich immer wieder fest.
Die Waldwanderung war erfrischend und fast alle Kinder genossen sie. Ich war die Nachhut und musste deshalb die Trödler einfangen – wanderungewohnte, eher unmotivierte Kinder. Schade, dass doch einige bereits nach unter 10 Minuten nach dem Ende des Weges fragten…
Insgesamt war es aber toll und wir so schnell, dass wir eine ausführliche „wir-klettern-mal-die-Wegesränder-hoch“-Pause einlegen konnten. Auch seeeeehr aufschlussreich im Bezug auf das alltägliche Bewegungsverhalten der Kinder!
Vor und nach der Flugvorführung der Greifvögel hatten wir dann noch ein wenig Zeit, die Tiere in den Volieren anzuschauen – was nur ca. 50% der Kids interessierte. Bei der Flugshow waren sie im Großen und Ganzen gut dabei, aber das Zuhören fiel unendlich schwer, wo doch diese riesigen Vögel direkt über unsere Köpfe hinweg flogen. Das allein könnte ich ja verstehen – aber wie viele Kinder aus allen Jahrgängen während der Show quatschten, sich minutenlang ausgiebig über das gerade Erlebte unterhielten, die frei laufenden Geier immer wieder anzufassen versuchten oder sich ihren Kumpels gegenüber profilieren mussten, fand ich erschrecken und ein wenig unangenehm den anderen Gästen gegenüber.
Ich bin mal gespannt, was den Kindern vier Tage später noch so im Kopf geblieben ist und werde morgen mal intensiv nachhorchen…
Hier noch ein paar Bilder für euch:
Beste Grüße,,
Katha