Fachunterricht organisieren

Mit dem Start des zweiten Halbjahres hat sich mein Stundenplan ganz schön geändert, da sich diverse Kurs- und OGS-Stunden in Englischstunden verwandelt haben. Somit bin ich jetzt in sieben Klassen Englischlehrerin und muss mich gerade einmal komplett neu organisieren (das hatte ich nämlich in dem Umfang auch noch nicht…).

Dummerweise fing das Halbjahr extrem bescheiden an, was einen regulären Unterrichtsfluss angeht: zuerst Projektwoche, dann eine Woche krank, eine Woche mit Fortbildung und Ausflug, dann nochmal eine Woche krank – so dass ich erst diese Woche so richtig starten konnte. Pfui!

So habe ich mich mit meinen bisherigen Fachklassen eingerichtet: In jedem Klassenraum habe ich ein Fach stehen, das mit einem Englisch-Schild gekennzeichnet ist. Darin lagere ich die CD für den Jahrgang und fertige Kopien. Außerdem lege ich Kopien für kranke Kinder mit deren Namen drauf ebenfalls hier hinein, damit ich sie in den nächsten Stunden an den Mann bringen kann (oder an die Frau, bevor mich hier jemand „gendert“!). Drei neue Kisten muss ich mir morgen noch fix beschriften und in die ersten Klassen tragen, damit das System wieder funzt.
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Zum Beginn einer neuen Einheit kopiere ich die AB, die ich definitiv jedes Jahr verwende, für die Klasse vor und lege sie in die o.g. Kiste. Wenn ich zusätzlich noch was benötige, kopiere ich dann kurzfristig nach, aber grundsätzlich weiß ich so, dass ich auch bei Planänderungen immer Material parat habe (wenn es mal schneller geht oder der Film nicht läuft, den ich zeigen will). Im Vertretungsfall kann ich den Kollegen dann auch Material anbieten, das sie einsetzen können.

Wenn ich dann in den Fachunterricht gehe, muss ich „nur“ darauf achten, dass ich ggf. zusätzlich nötiges Material dabei habe. Dafür habe ich eine Tragetasche, in der Folgendes immer mitkommt: Reservekopien der Deckblätter für unsere Hefte und Mappen, meine KV für alle Jahrgänge zum aktuellen Thema (s. Beitrag über meine Mappenwirtschaft), mein aktuelles Handpüppchen, wenn ich eines nutze und zur Zeit z.B. die Farbe- und Zahlenkarten für die Erstis. Nicht zu vergessen sind Magnete, da doch ab und an mal was ohne Magnetklebeband aufzuhängen ist und nicht in jeder Klasse ausreichend viele Magnete vorhanden / zu finden sind. Dann kommt eine Pappschachtel dazu, in der ich alle meine swap-Karten aufbewahre und eine Sammlung von Visualisierungskarten für die Unterrichtsphasen und sowas, wenn ich Stundentransparenz benötige.

Tja, und dann kann es los gehen… Bislang lief es so für mich ganz gut – mal sehen, wie es mit den Parallelklassen und dem Wechsel des Materials läuft. Die jeweils aktuelle Themenkiste für die ersten Klassen werde ich wohl im direkt neben den Klassen gelegenen Differenzierungsraum lagern, damit ich ohne Stockwerkswechsel an mein Material komme. Bei meinen parallelen dritten Klassen steht die Kiste immer in einer  der beiden (sie liegen zum Glück direkt gegenüber) und ich hole sie ggf. zu Stundenbeginn zu mir.

Da letzte, was ich für die Fachklassen mit mir herumtrage, steckt in meinem Rucksack: die Mappe mit den Klassenlisten, in die ich meine Beobachtungen und Noten (bei den Großen) eintragen kann (s. alter Beitrag).

So, das war dann doch mehr als gedacht heute Abend. Vielleicht mögt ihr ja eure Tipps und Tricks noch ergänzen?

Beste Grüße,
Katha

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