Künstlerisch wertvolle (?) Medienerziehung

Zur Zeit hae ich die glückliche Gelegenheit, die Drittklässler nach Abschluss des Text-Kurses noch mit einigen Medienstunden beglücken zu dürfen. Die nutze ich jetzt für Mausübungen mit Sinn: Das gute alste Programm „Paint“ muss ran.

In zwei Schulstunden pro Gruppe lernen die Kinder die wichtigsten Werkzeuge von paint kennen (Formen, Farben, Füllungen) und zeichnen so nach Anleitung Schritt für Schritt ein Bild von Haus mit Garten. Es gibt bestimmt anspruchsvollere Aufgaben, aber da die meisten ihre ersten Schritte mit Paint machen, reicht das wirklich völlig aus.

Im Bereich Medien stehen dabei das Öffnen des Programms, das Speichern (& Benennen) und Öffnen des Bildes auf dem Plan. Einige waren echt erstaunt, dass das genauso funktioniert wie im Schreibprogramm…

Hier mal kleine Eindrücke – und ich bin sicher, dass ich auch im regulären Kunstunterricht wieder mit den Kindern in Paint arbeiten werde!

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Weihnachtskarte #Paint #PC

Wer gerne mal Kunstunterricht und Medienbildung verknüpfen möchte, kann dazu das Programm Paint nutzen, das auf allen Windows-Rechnern automatisch installiert ist.

Nach einem Kennenlernen der wichtigsten Werkzeuge wie Pinsel, Formen, Farbfüller und vor allem dem Bewusstsein, dass man immer (nur) die letzten drei Klicks rückgängig machen kann, können die Kinder damit nette (und ich meine das ausdrücklich nicht ironisch!) Bilder gestalten, die zum Beispiel auch als Weihnachtskarte gestaltet werden können.

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Hier seht ihr den Zwischenstand eines Gemeinschaftswerkes von Viertklässlern, die bereits Paint-Erfahrung haben. [Weils so flott gehen musste mit dem Foto ist die Perspektive des Beamerbildes so blöd… Wir haben gemeinsam am Medienwagen mit Beamer im Klassenraum gearbeitet.] Die Werkzeuge Dreieck, Kreis, Rechteck, Pinsel und Farbfüller sind hier bislang genutzt worden. Gerade die Winter- und Weihnachtszeit bietet sich für diese Formen wirklich an, da Symbole wie Geschenke, Tannenbäume, Schneemänner, Schneeflocken u.a. recht gut ohne aufwändige Freihandzeichnungen hergestellt werden können. Schnee und Sterne kann man zum Beispiel entweder mit dünnem Pinsel „tupfen“ oder durch kurze wackelfreie Klicks mit dem Airbrush. Über die Textfunktion kann man auch noch einen kleinen Weihnachtsgruß mit einfügen, wenn man fertig ist.

Bei Verfügbarkeit eines Farbdruckers könnte man dann über einen A6-formatigen Ausdruck für jedes Kind nachdenken. Dazu einfach im Bilderordner die gewünschten Bilder auswählen, im Drucken-Menü die Auswahl „vier auf eine Seite“ wählen und drucken. Dann noch auf Pappe kleben oder auf eine Faltkarte und schon siehts hübsch aus.