Mein Motto für 2024: „Ankommen!“ (Blogparaden-Beitrag)

Mehrere spannende Menschen aus dem #bluelz (Vernetzung bei Bluesky) bzw. #twlz (Vernetzung bei X, ehem. Twitter) haben eine Blogparde für 2024 ins Leben gerufen, deren erstes Thema „Mein Motto für 2024“ ist. Hier könnt ihr den Startschuss und die weiteren Blogs verfolgen: https://herrmess.de/2024/01/07/edublogparade-2024-1-runde/

Mein erster Gedanke war, dass ich auf jeden Fall dabei sein möchte. Mein zweiter Gedanke war, was für ein Motto ich den wohl haben könnte, da ich eigentlich selten mit einem Motto arbeite. Irgendwie hatte ich dann aber direkt den Begriff „Ankommen!“ im Kopf, der jetzt also als Motto herhalten darf. Ich versuche mal, dem Begriff und seinen Bedeutungen im beruflichen Kontext nachzuspüren.

1. In der Schule
Hier passt Ankommen dieses Jahr so gar nicht wirklich hinein, da ich ab dem Halbjahresbeginn wieder einmal ohne schulische Stunden arbeiten werde. Räumlich komme ich dort also gar nicht an, aber bezogen auf die Schule sind mir verschiedene Dinge in den letzten Wochen klar geworden, die ich gern 2024 in die Hand nehmen möchte. Grundsätzlich geht es für mich weiterhin um meine Rolle als Lehrkraft, Medienbeauftragte und Kollegin: Wie will ich diese wahrnehmen, wo will ich diese stärken und mit wem möchte ich wirklich arbeiten? Durch meine aktuelle Funktion habe ich da ja den Luxus, dass ich viele Wahlmöglichkeiten habe und selbst an einigen Stellen steuern kann, wie ich mich in der Schule einbringe.

2. Im Seminar (ZfsL)
Hier gilt An(ge)kommen vor allem im Bezug aufs Kernseminar. Der Jahrgang, in dem ich vor gut einem Jahr kurzfristig ein Kernseminar übernommen habe, geht gerade in die Prüfungen und verlässt und dann Ende April. Ihr alle kennt das: beim zweiten Mal von irgendwas ist es schon leichter – und somit freue ich mich, mit viel mehr Erfahrung, Feedback von LAA und Kolleginnen und einigen neuen Ideen im Kopf, auf meinen zweiten Durchgang im Kernseminar.
Angekommen scheint auch unser Podcastprojekt langsam zu sein. Die ersten Folgen sind aufgenommen und wir hoffen noch auf interessierte und mutige LAA, die mit ihren Themen zu uns kommen mögen.
Überhaupt ist die Zusammenarbeit mit der Kollegin, die mit mir auch den Podcast aus der Taufe gehoben hat, ein weiterer Grund, im Jahre 2024 anzukommen – im vertiefenden, intensivierenden Sinne. Gemeinsam werden wir ein neues Arbeitsfeld für uns eröffnen, wenn wir beide eine Gruppe Studenten im Bildungswissenschaften-Kurs im Praxissemester übernehmen.
Nicht zuletzt heißt es für mein gesamtes Kollegium im ZfsL noch „Ankommen!“, da sich durch neue Verordnungen plötzlich viele angehende Lehrkräfte bei uns im Hause wiederfinden, die über einen der Seiteneinstiegswege in den Schuldienst kommen wollen. Gepaart mit einer neuen OVP, einem recht neuen Kerncurriulum und unseren laufenden konzeptuellen Prozessen ist gerade vieles im Umbruch – und ich natürlich mittendrin. Schön, dass ich so ein aktives, konstruktives Kollegium und auf zwei Ebenen tolle Leitungen habe (sagt man ja auch viel zu selten), bei denen ich mich absolut angekommen und wertgeschätzt fühle!

Ankommen – sowohl rückblickend und klarer sehend als auch vorwärts schauend und hoffnungsvoll. So möchte ich ins Jahr 2024 gehen und freue mich darüber, dass mit der wachsenden beruflichen Erfahrung und dem sich weitenden Horizont durch Vernetzung mit wunderbaren Menschen* wirklich etwas mehr Klarheit und Verständnis eintritt.

Euch wünsche ich, dass ihr an ähnlich positive Punkte kommt und nicht nur Belastung oder gar Ausweglosigkeit dominieren.

Katha

* was nichts mit „Älterwerden“ zu tun hat!!!

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