Liste englischer Kinderbücher

Puuuh – lange ist’s her, dass ich euch zur Mithilfe aufgerufen hatte, um Bilderbücher für den Englischunterricht zu sammeln. Heute habe ich von der lieben Fenja ganz bei mir aus der Nähe eine Mail bekommen, die diese Liste noch einmal um eine ganze Menge Bücher ergänzt hat.

Hier ist sie nun in der aktuellen Fassung: Liste englischer Kinderbücher – ergänzt

Liste voller

Was mich besonders gefreut hat, sind die vielen Videolinks, die es nun auch direkt mitgeliefert gibt – danke, Fenja!

Weiterhin nehme ich natürlich gern Ergänzungen von euch auf, wenn ihr noch andere Bücher kennt oder zu den vorhandenen Ideen ergänzen mögt. Mailt sie mir einfach. 🙂

Keep healthy and stay at home!
Katha

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What noise does a rabbit make???

Gerne bauen wir im zweiten Schuljahr unsere units im Englischunterricht ja rund um eine Geschichte, möglichst ein original englisches Kinderbuch, auf. Diese story jedoch setze ich eher ergänzend, als kleinen Lückenfüller und nette Belohnung für gutes Arbeiten ein: „What noise does a rabbit make?“ von Carrie Weston und Richard Byrne. Das gab es immer mal wieder im Sortiment der „Gänsefüßchen“-Bestellkataloge.

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Nachdem der Hase schon bei der Einführung der Tiergeräusche zu kurz gekommen war (wir haben symbolisch gemümmelt), darf er nun zumindest Heiterkeit erregen und wir erfahren, warum Lautstärke und Hasen nicht zusammen passen…

2018-04-10 12.15.27Raggety Taggle hört morgens die Geräusche der Bauernhoftiere und gerät ins Grübeln. Um nicht als einziges Tier „sprachlos“ zu sein, macht er ganz hasenuntypisch laute Geräusche und lockt damit prompt die Katze an (die erste Reihe muss beim Vorlesen immer einmal dran glauben und zuckt immer so süß zusammen, wenn die Katze springt). Eine wilde Verfolgungsjagd quer über den farmyard beginnt und endet – zum Glück – glücklich für unser Häschen.
Wortschatz: diverse farm animals, deren homes und noises. Wer mag, könnte (s.u.) auch noch ein paar Präpositionen vertiefen/einführen/üben.

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Die Illustrationen sind einfach herrlich, nicht zu niedlich und sehr ansprechend, finde ich. Und die Geschichte packte bislang jede Lerngruppe, der ich sie vorgelesen habe. Alle zittern um den Hasen und freuen sich am Ende mit ihm. Und die Tiergeräusche können die Kinder ganz toll selbst mitmachen.

Beste Grüße,
Katha

Brown bear, what can you read?

Wie schon vor Kurzem beschrieben, arbeiten wir im Zweiten gerade am Wortschatz der Tiere (und wdh. Farben) aus dem Buch Brown Bear, Brown Bear, What Do You See? von Eric Carle.

Dazu stelle ich euch noch ein AB zur Verfügung, das so wie unten aussehen soll, wenn man Bilder hinzugefügt hat. Das muss wegen der Wahrung der Bildrechte jeder selbst tun… Die Kids sollen Worte und Bild verbinden und beides in der passenden Farbe anmalen bzw. nachspuren. Zeitlich betrachtet würde das nach den Tafel-Leseübungen und vor den Schreibübungen im Minibook liegen.
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Nach mehreren fragenden Mails kommen hier auch noch die Wortkarten, die auf den Bildern zu sehen waren. Ich hab einfach nach dem Laminieren die Linien abgeschnitten – bei den Farben rechts, bei den Tieren links. So ist die Art des Zusammensetzens deutlicher und es entsteht der Eindruck eines zusammenhängenden Wortpaares. (Schriftart Andika)
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So, nun auf in den Endspurt auf die Herbstferien…
Eure Katha

Let’s practise our new words!

Nach der Wiederholung der Zahlen, Farben und Schulsachen zu Beginn des zweiten Schuljahres steht bei uns immer der Klassiker „Brown bear, brown bear, what do you see?“ von Eric Carle an. Darin stecken neben den Farben diverse Tiere – einige leichter zu merken oder schon aus der Geschichte „What colour are your knickers?“ bekannt, andere schwieriger.

Cat, dog, bear, sheep, fish, frog klappen erfahrungsgemäß recht gut. Früher konnte man duck leicht erklären über Donald Duck; in diesem Jahr merken sich die Kids erstmals bird besser, weil sie sich am Spiel bzw. Film Angry birds orientieren… Zeiten ändern sich.

Zuerst wird natürlich der Wortschatz mit Hilfe von Bildern bzw. kleinen Stofffiguren erarbeitet und mit diversen Spielchen geübt. Kim’s game ist immer wieder beliebt, Clever Parrot ebenso. Mit den Figuren haben wir uns in den Kreis gestellt; ich gab sie einzeln herum und man musste den Namen bei jedem Weiterreichen dem nächsten Kind sagen. So spricht jeder jedes Wort mindestens einmal. Besonders lustig wird es nach einer Übungsrunde, wenn man dann in beide Richtungen Wörter schickt und/oder schneller taktet. Wird zwar etwas unruhig, aber ist sehr einprägsam!

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So sieht es dann an der (ja, ich weiß: ungeputzten) Tafel aus, wenn nach den ersten rein mündlichen Übungen das Schriftbild dazu gekommen ist. Da hier ja immer mit Wortpaaren (Farbe/Tier) gearbeitet wird, habe ich die Wortkarten auch optisch so gestaltet, dass sie an den Anstoßpunkten „offen“ sind. Die Rahmen hab ich einfach nach dem Laminieren abgeschnitten…

Im nächsten Schritt möchte ich die Kids dann von den festen Paaren wie „purple cat“ oder „red bird“ lösen und präsentiere folgende Varianten:

1. Wortpaare korrigieren
IMG_0698.JPGHier dürfen die Kinder an die Tafel kommen und immer ein paar Wortkarten tauschen, um am Ende zur korrekten Darstellung aller Bilder zu kommen (also z.B. hier horse gegen frog tauschen, damit der frog schonmal richtig ist). Einige Schritte sind nötig und so werden viele Kinder aktiviert. Je nach Stärke der Klasse kann man das Sprechen des richtigen Wortes, beider getauschten Wörter oder einfacher Sätze wie „This is a frog.“ oder „The frog is green.“ einfordern.

 

 

2. Wortpaare lesen
IMG_0696.JPGHier geht es jetzt wirklich um das Erlesen der geübten (!) Wörter in einer neuen Mischung. Geübte Kollegen können dann ja nach dem Erlesen die Tiere in der hier verwendeten Farbe anzeichnen. (Meine Zeichnungen mute ich nur den Kids zu!)

Alternativ kann man auch die Karten verteilen, dann zufällige Paare bilden lassen aus Farbwort und Tierwort und diese dann vorstellen lassen.

Oder oder oder…

 

3. Minibook
Seit einigen Jahren setze ich an genau dieser Stelle ein minibook ein, in das die Kinder selbst sechs Tiere einkleben oder hineinmalen können, deren Farbe sie selbst bestimmen. Dazu werden dann die „neuen“ Tiernamen geschrieben. Wer die Vorlage (selbstverständlich bildfrei) nutzen möchte, hier bitte: minibook-brown-bear-clean (einfach den Bären selbst einfügen)
So sieht das dann in Kinderhänden aus, also vor dem Falten. Das mussten wir auf nächste Woche verschieben:

Ich sehe gerade, dass ich nur Bspe. habe, bei denen die Kinder sich ans Buch gehalten haben. Das waren eigentlich nur ca. ein Drittel der Kids – der Rest war kreativer. Aber so oder so – geschrieben haben sie alle und das Lesen dieser Frage und der Antwort übt man ja egal mit welchen Tieren gleich gut. Da müssen die Eltern zuhause ran und sich was vorlesen lassen.

Nun denn, ihr brauen Schafe und gelben Frösche, gehabt euch wohl!
Katha

rocket countdown

Die Zahlen bis 12 haben wir direkt zu Beginn des Englischunterrichts in Klasse 1 geübt. Nun, am Ende des Schuljahres, ist noch etwas Zeit übrig zum Festigen. Erstes eingeschobenes Thema(chen) ist das Buch „Rocket Countdown“ von Nick Sharratt. Hier geht es um das Fertigmachen einer Rakete mit einem Countdown von 10 bis 1 mit lustigen Klappen und Bewegungen. Dazu gibt es in der Grundschule Englisch tolles Material, unter anderem eine Bastelvorlage für eine Pop-Up-Rakete.

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Was man auf diesem Foto leider nicht erkennt, ist die Außenseite unseres „Alls“ – ein gefaltetes festeres A4-Blatt, das vorne mit den Worten „rocket countdown“ sowie den Zahlen 10-9-8-7-6-5-4-3-2-1 beschriftet und bemalt wird. Die gesamte Innendoppelseite wird dann zu einem Weltall gestaltet. Die Rakete (Zeitschrift-KV) wird angemalt und ausgeschnitten sowie gefaltet. Wenn man sie richtig aufklebt (hier helfe ich großzügig), hat man dann einen tollen Pop-up-Effekt beim Öffnen des Papiers, was natürlich nur nach dem ordnungsmeäßen Zählen des Countdowns erlaubt ist…

Beliebt war bei den Kindern natürlich auch der laute, bewegte Countdown: Bei ten wird nur mit einem Finger beider Hände auf dem Tisch geklopft, bei jeder weiteren Zahl kommt ein Finger dazu, dann werden die Kolpfer schneller, bis bei „Liftoff“ (nach one) die Hände in die Luft gerissen werden… 🙂

Man muss das Rad ja nicht immer wieder neu erfinden…

Ka