Kleidung im Mittelalter

… ist ein doch recht faszinierendes Thema für die Kinder in der 4. Sie fanden es sehr ungewohnt, dass man an der Kleidung eines Menschen seinen Stand ablesen konnte und umgekehrt bestimmte Kleidungsstücke, Stoffe etc. bestimmten Ständen vorbehalten bleiben. Überhaupt war das Ständewesen für sie ein seltsames Konstrukt. Da zeigt sich doch mal wieder positiv, dass die kinder doch noch recht unverdorben und weniger in Schubladen denken als wir Großen. Denn für uns gibt es ja auch heute noch Stände, Schichten, oder wie man es nennen will und ich glaube, wir orientieren uns dabei auch (vielleiht unbewusst) an der Kleidung der Menschen.

Damit nun aber die Kinder etwas intensiver in das Thema hineinkommen, habe ich neben kurzen Infotexten vor allem Bildmaterial angeboten. Einerseits in Form von Büchern, die ja eh schon in der Klasse liegen und zum Zweiten mit Bildern aus dem www.
IMG_0427Ich habe mir in der Bildersuche mehrere passende Bilder zu einzelnen Ständen oder der Ständeübersicht gesucht und gespeichert und lasse diese morgen über den Beamer als Diashow laufen. Die Kinder arbeiten in kleinen Gruppen an je einem Stand (die Ritter zählen dabei extra wegen der Rüstung) und bearbeiten AB Kleidung mit Stichworten. Dazu sollen sie eine Zeichnung (A4) anfertigen, die dann zusammen mit den Zetteln ausgehängt werden wird.
Wer nicht beamern kann/möchte, der kann ja einzelne Bilder ausdrucken und auslegen. Bilder transportieren einfach am besten, wie es denn nun aussah, was kein Text so schafft…
Eine Differenzierungsaufgabe nach oben ist dann noch die Beschriftung der Zeichnungen mit den korrekten namen der Kleidungsstücke. Hemd und Rock hatten zum Beispiel ja schon eine andere Bedeutung als heute.

Wollen wir mal sehen, was morgen dabei heraus kommt. Zwei Parallelklassen dürfen morgen ran, was mir dann immer eine gute Rückmledung über die Qualität der Planungen gibt. 🙂

Ka

Wer tut was auf der Burg

Man kann meinem Blog entnehmen, dass ich doch gern sachunterrichtliche themen auch in meinen Deutschunterricht aufnehme. Sachunterricht ist eben immer auch Sprachunterricht, so habe ich es schon im Seminar gelernt.
Deshalb kommt hier noch eine Übung, die beiden Fächern zuzuordnen ist. Da doch viele von uns die Kombi D-SU in der eigenen Klasse geben, ist das ja auch niht so schlimm…

Es geht darum, dass Burgbewohnern Tätigkeiten zugeordnet werden müssen, um daraus korrekte Sätz zu bilden. Diesmal etwas Leichteres als die anderen AB von heute! 🙂
AB Wer tut was auf der Burg

Ka

Sprachgebrauch-Übungen mit Bezug zum Mittelalter

Da ja (wie schon erwähnt), der nächste Aufsatz ansteht und wir dafür in der Schule auch fleißig üben werden, wie man eine Reizwortgeschichte schreibt, brauchte ich noch geeignete Übungen, um das auch daheim tun zu können.

Zuerst deshalb hier ein AB, bei dem Wortfeldarbeit betrieben wird: Eine Menge Adjektive werden angeboten, die die Kinder zu Nomen zuordnen müssen: AB Mittelalterliche Wortfelder
Dann zwei AB zur Satzebene: Kurze S-P-O-Sätze sollen beim ersten ausgeschmückt werden durch adverbiale Bestimmungen, Adjektive, vielleicht Orts- oder Zeitergänzungen: AB Sätze ausschmücken
Beim Zweiten muss man ausgeschmückte Sätze umstellen, so dass z.B. ein djektiv oder eine Zeitergänzung vorne steht statt immer der…, der… usw.: AB Sätze umstellen

Mal sehen, ob mein Anpruchsdenken da mal wieder zu hoch greift, oder ob es den Kindern für ihre Geschichten eine Hilfe sein kann, einfach schonmal mit den potenziell vorkommenden Wörtern gearbeitet zu haben…

Ka

Schaltjahr-Lesetext mit Fragen

Da ich gerade kein Diktat, keinen Grammtiktest und (noch) keinen Aufsatz vorbereiten muss, habe ich morgen wirklich mal wieder ein bisschen zeit, etwas zu lesen. Da die LB-Texte gerade nicht gut passen, nehme ich mal den guten alten Lebensweltbezug mit ins Boot und habe mir einen interessanten Text über die Entstehung des Schltjahres gesucht. Im SWR-Kindernetz bin ich fündig geworden. Und da Viertklässler ja lesetechnisch auch etwas belastbar sind sein sollten, gibts dazu auf die Rückseite ein paar Fragen (Schalttag Fragen Lesetext) mit unterschiedlichen Anforderungsniveaus…

Hier habe ich dann auch noch eine sprachhistorische Erklärung für den Namen gefunden: http://sprachgestoeber.de/schaltjahr/.

Ka

Die mittelalterliche Burg – Prolog

Vorhin habe ich das Pferd etwas von hinten aufgezäumt: Die Beschreibung meiner Burgenbaubeginnstunde habe ich schon gebloggt, bevor ich die Hinführung beschreiben habe… Deshalb hier nun die 2 Stunden davor im Schnelldurchlauf:

1. Welche Teile / Gebäude / Einrichtungen hatte eine durchschnittliche Burg?
Die Kinder arbeiteten in den sieben Gruppen, die sich fürs Bauen schon gebildet hatten, an einem AB mit der Abbildung einer Burg, die beschriftet werden sollte. Findet ihr in jeder gängigen Ritter-Werkstatt oder im Netz (Bildersuche „burg“ hilft weiter). Dazu habe ich alle meine Ritterbücher mit Post-its auf den passenden Seiten versehen und den Gruppen verteilt. Der Klassiker „Schlag nach im Sachunterricht“ hat auch eine schöne Seite dazu und in manchem Deutsch-Lehrwerk finden sich auch passende Infos. Nun wurde in drei Phasen mit wechselnden Büchern gearbeitet, um möglichst viele Teile der Burg zu erkennen und zu benennen.


Bei jedem Klingeln meines Klangstabs wurden die Bücher getauscht. Da sie alle auf sehr unterschiedlichen Niveaus liegen und zum Teil abweichende Begrifflichkeiten verwenden, haben wir also Differenzierung und Wortschatzarbeit gleich mit erledigt…

2. Wofür gibt es all dieses?
Nach dem vergleichenden Beschriften der Burgabbildung via OHP-Folie (so richtig ganz klassisch mit Folienstift und so!) haben wir dann mal sortiert, welchen ganz konkreten Zwecken die Gebäude etc. dienen. Auf drei Plakaten habe ich die Erklärungen der Kinder sortiert und am Ende suchten wir gemeinsam Überschriften für die Themen: „Schutz & Sicherheit“, „Versorgung“ und „Vorteile / Privilegien“ kamen dabei heraus.
Hier hat sich nochmal bewiesen, dass es für die Kinder gut war, am Anfang der Einheit den Film über das Leben der Bauern im Mittelalter gesehen zu haben – so konnten sie vor allem die Privilegiertheit der höheren Stände gut herausarbeiten und den Luxus bzw. die Sicherheit fester Mauern erkennen. Auch das regelmäßige und bessere Essen war für sie eher zu verstehen.

So, Pferd umgedreht. Jetzt kam die erste Burgenbaustunde, in der zuerst die Urkunden eingereicht und dann die Genehmigungen erteilt wurden. Sobald der Schreiber der Gräfin von seiner Pfeilverletzung genesen ist, wird er die Genehmigungsurkunden auch schriftlich ausstellen und durch die Gräfin übergeben lassen 🙂

Ka,
… deren frühere Fachleiterin SU diese Stunde irgendwie schonmal gesehen hat, nur mit anderen Kindern…

Die mittelalterliche Burg

Die Gräfin von und zu… hat inzwischen allen sieben Gruppen den Bau ihrer beantragten Burg genehmigt. Zur Bedingung hatte sie gemacht, dass die Gruppen eine Urkunde vorlegen, die ihren adligen Familiennamen und ihr Wappen enthält. Dieser Aufforderung konnten letztendlich alle bei der zweiten Audienz der Gräfin [die wieder allen viel Spaß gemacht hat] nachkommen:

Die Familien „vom Wald“, „vom Königsstein“, „von und zu Lippe“, „von und zu Bavaria“ und die anderen haben inzwischen begonnen, aus ihren daheim gesammelten Baumaterialien ihre Burgen zu errichten. Kartonverpackungen und Tesafilm lassen in Union schon erste Grundzüge erkennen. Wieder einmal bezeichnend ist es, wie geplant und vorbereitet manche Gruppen an solch ein Projekt herangehen: sie überlegen gleich beim Sammeln schon, welche Kartons sie brauchen können und bringen zum Beispiel Schaschlikspieße für ein Fallgitter mit. Andere stehen nach einer Woche Ankündigung mit einem Cornflakes-Karton vor mir und wundern sich, was sie daraus machen sollen. Wieder andere schmeißen jegliche Planung über Bord und arbeiten sich in einen Rausch. Auch interessant, dass für einzelne Kinder ein Team wirklich nur „toll, ein anderer macht’s“ bedeutet…
Hier mal erste Eindrücke:

Ich bin mal gespannt, wie’s weiter geht. Die nächste Audienz der Gräfin wird nächste Woche wohl wieder anreisen und den Baufortschritt begutachten.

Ritterliche Grüße,
Ka

Vorwissen sammeln

Wie ich schon vorgestern schrieb, steige ich in neue Einheiten immer mit einer Sammlung des Vorwissens an. Manchmal tue ich das gemeinsam im Plenum und schreibe dann Mindmaps an die Tafel oder auf Folie. Manchmal organisiere ich es wie ein „stummes Schreibgespräch“, habe also verschiedene Fragestellungen auf Plakaten und die Kinder dürfen ohne zu sprechen herumgehen und schreiben. Am liebsten aber mache ich es wie jetzt bei den Rittern & Burgen: EA-PA-EA-PA-EA-Clustern.

Hier kommen heute nochmal die Datei, mit der man die Anleitung dazu visualisieren kann und ein paar Eindrücke von meinen Viertklässlern. Man sieht deutlich, dass sie diese Vorgehensweise noch nicht kennen und das Clustern für sie neu ist [da ich diese Klasse ja bekanntermaßen erst im Sommer übernehmen durfte…], aber ich finde es toll zu sehen, was sie wirklich schon wissen oder zu wissen glauben.
Hier die Datei: Was weißt du schon über Ritter und Burgen

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Wie startet ihr in neue Einheiten? Immer gleich? Oder doch lieber mal so, mal so? Was hat sich bei euch bewährt?
Ich bin gespannt auf eure Ideen und Erfahrungen!

Die „Gräfin“ Ka

Ritter & Burgen & eine seltsame Gräfin

Endlich darf ich mich im SU mal wieder so richtig historisch austoben – nach dem Radeln und Geografie steht nun „Ritter & Burgen“ auf dem Programm.

Zu Beginn der Woche gab es das Startsignal und der Einstieg in ein neues Thema geht bei mir immer über eine Sammlung des Vorwissens. Diesmal habe ich mich fürs Clustern entschieden:
– Zuerst schrieben die Kinder das Thema in die Mitte eines Blattes und sollten alles dazu schreiben, was ihnen einfiel. Vorgabe war dafür der Füller/Tintenroller.
– Auf jedem Blatt stand eine Zahl. Nach der EA musste nun jeder seinen Partner finden und sich (ohne Stift, nur mit Zettel!) mit ihm austauschen.
– Darauf folgte die 2. Schreibzeit: mit einem grünen Stift alles aufschreiben, was man eben neu gehört hat.
– Dann durfte sich jeder einen Partner auswählen und wie vorher ohne Stift sich gegenseitig das Gesammelte vorstellen.
– Natürlich wurde alles Neue dann wieder am Platz mit einem roten Stift ergänzt.
– Zuletzt kam der Name auf den Zettel und der Zettel aufs Pult.
Zum einen bekomme ich so einen spannenden Einblick in den Stand der Kenntnisse der Kinder, zum Anderen macht es am Ende der Einheit Spaß, alles Gelernte nochmal zu ergänzen und einen großen Wissenzuwachs mal greifbar zu machen…

Burg Kopie(Grafik von Frau Locke – vielen Dank!)

Damit die Kinder von vornherein die oft romatische und verklärte Vorstellung vom Ritter in der glänzenden Rüstung ablegen, hab ich dieses Mal mit einem Film über das bäuerliche Leben gestartet, den der SWR gedreht hat. Zu finden ist er bei Planet Schule. Dazu bekamen die Kids vorab ein AB mit Stichworten, auf die sie achten sollten beim Schauen. Es bietet sich je nach Lerngruppe an, das Blatt während des Films bearbeiten zu lassen oder nachher allein oder sogar gemeinsam. Der Aha-Effekt war doch schon groß, als ihnen klar wurde, dass 90% der Menschen NICHT auf einer Burg lebten…

Heute wurde es dann besonders lustig: Die Gräfin von und zu… (die mir irgendwie sehr ähnlich sah) hat meinen Kunstunterricht übernommen und die Kinder davon unterrichtet, dass es freie Burgenbaulizenzen gäbe. Sie müssten sich dazu nur als Familie zusammenfinden und eine Burg beantragen. Sehr schönes Rollenspiel, auf das sich viele gut eingelassen haben. Dazu gehörte dann, dass die Gruppen sich einen Familiennamen für ihr Adelgeschlecht ausdachten, ein Wappen entwarfen und begründeten, warum sie eine Burg bauen wollen. Diesen Punkt werde ich im SU Montag nochmal aufgreifen, wenn es darum geht, wofür die Burgen wichtig waren…
Eine Gruppe schaffte es innerhalb kürzester Zeit sogar, einen schriftlich verfassten, sprachlich angepassten, gesiegelten und gerollten Antrag bei mir „buckelnd“ abzugeben. Das war wirklich ein kleines Schauspiel…
Ich freu mich schon auf den nächsten Besuch der Gräfin!

Katha

4 Tage voller Wasser :-)

Aus anfänglicher Verzweiflung (siehe letzter Eintrag) wurde dann doch noch eine richtig schöne Projektwoche! Vielleicht, weil ich mich nach langjähriger Abstinenz wieder an die „kleinen“ gewöhnt habe, vielleicht, weil sich die Kleinen aneinander und den Projektgedanken gewöhnt haben, vielleicht auch aus anderen Gründen…

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Mein Fazit vorab: die ausgewählten Versuchsanleitungen hätte ich mir komplett sparen können. Weil sie nunmal kopiert waren, hab ich sie auf beide Gruppen verteilt auch asugegeben, benutzt haben wir sie aber kaum (außer bei „Schwimmen und sinken“ sowie „Löslichkeiten“, wo Tabellen gefüllt wurden). Die Kinder waren lecker zufrieden damit, die Versuche nach meiner mündlichen Anleitung durchzuführen und gemeinsam zu reflektieren.
Positiv fand ich die Beschriftung der Materialien, damit kamen auch die Erstklässler gut zurecht.

Was haben wir nun getan? Ich schreib einfach mal die am besten angekommenen Versuche auf, die auch wirklich verstanden wurden.

1. Thema: Wasserkreislauf / Aggregatzustände

„Eisberge“: einen (farbigen) Eiswürfel in ein Glas Wasser geben > Eis ist leichter als Wasser
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„Streudienst“: zwei gleich große Eiswürfel auf einem Teller, einer wird mit Salz bestreut > Salz bringt Eis zum Schmelzen
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„Verdunstung“: Übernachtversuche – jeweils gleichviel (gefärbtes) Wasser auf einen Teller und in ein Glas geben sowie auf zwei Untertassen, von denen eine sonnig/warm und die andere schattig/kühler steht > auf Flächen verdunstet Wasser schneller und Wärme beschleunigt ebenfalls
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2. Thema: Oberflächenspannung

„Wasserberg“: ein Glas randvoll mit Wasser füllen, dann Münzen/Glassteine/etc. vorsichtig hineingleiten lassen und dem Wasserberg beim Wachsen zusehen > Oberflächenspannung erfahren

„Büroklammer auf dem Wasser“: der Klassiker – Büroklammer vorsichtig zum Schwimmen bringen im vollen Glas

„Schwimmen und Sinken“: alles ausprobieren und in einer Tabelle ankreuzen
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„Knetschiff“: Knete (die als Kugel sinkt) durch Umformen zum Schwimmen bringen > in Bootsform schwimmt sie mit dichten und genügend hohen Wänden!
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3. Thema: Luftdruck und Wasserdruck

„Gummibärchentaucher“: ein Gummibärchen sitzt in einer Teelichthülle, die auf dem Wasser schwimmt – mit Hilfe eines Glases soll er trocken (!) auf den grund tauchen und wieder nach oben > Das Wasser kann die Luft im Glas nicht verdrängen, wenn man es umgedreht unter Wasser drückt!

4. Thema: Löslichkeit

„Was löst sich auf?“: verschiedene Materialien ausprobieren und Tabelle ausfüllen

„Zuckerwürfelkunst“: etwas Wasser auf einen Teller füllen, drei Zuckerwürfel mit Lebensmittelfarbe/Tinte bunt färben und dann schnell ins Wasser stellen > Zucker und farbe verteilen sich im Wasser
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„Ei im Meer“: etwas showmäßig, aber schön – in zwei Becher kommt verschieden farbiges Wassser, eins davon wird mit Salz verrührt – einem Ei „befiehlt“ man zu schwimmen und das tut es auch > Salzwasser kann Dinge tragen

„Schichtenmodell“: Sirup/Honig, Wasser und Öl vorsichtig nacheinander in ein hohes Glas füllen > Flüssigkeiten sind unterschiedlich schwer
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„Wie Öl und Wasser“: zwei Schraubdeckelgläser halbvoll mit /farbigem) Wasser füllen, jeweils ordentlich Öl oben drauf – in eins der Gläser etwas Seife hinzufügen – beide verschließen und schütteln > Seife vermischt Öl und Wasser für eine Weile miteinander
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„Der Rosinenlift“: in ein Glas mit Mineralwasser (unbedingt wirklich prickelnd!) einige kleine Rosinen/Korinthen/Sultaninen legen > Die Luftbläschen tragen die Rosinen hoch, platzen und lassen die Rosinen wieder sinken – immer wieder
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So, das müssten jetzt alle Versuche gewesen sein, die wir in 2×4 Stunden geschafft haben. Vorab hab ich mit den Kindern gesammelt, wie man Wasser mit den 5 Sinnen wahrnehmen kann und zu Beginn des zweiten Tages Wassergeräusche von einer CD erraten lassen.

Ein hoher Verbrauch an Wasser (Klassenraum und Spülmaschine) sowie an Papiertüchern schlägt zu Buche, aber mindestens genau so viel Spaß. Alles Glas bleib heile und der Fußboden furztrocken.

Also, wieder alles bestens!
(Eine versöhnte) Katha

Planungen in Wasser aufgelöst…

So, der erste Teil meines Wasserprojektes mit den Erst- und Zweitklässlern liegt hinter uns und ich muss resümieren: Ich habe viiiiiel zu viel vorgehabt! Nach über vier Jahren raus aus der SEP habe ich offensichtlich keine gute Einschätzung mehr über die Leistungsfähigkeit der „Kleinen“…

Wir haben heute ungefähr 60% der geplanten Experimente geschafft. Wenigstens waren die Kinder laut Rückmelderunde ganz gut zufrieden, die Lehrerin aber nicht. Mir gehen solche Fehlplanungen immer ein wenig an die Ehre.

Nun bleibt mir nur, morgen noch die beiden vermutlich spannendsten Versuche „Schwimmen und Sinken“ und „Löslichkeit“ und noch ein, zwei andere durchzuführen. Und dann für die zweite Gruppe am DO und FR die Aufteilung nochmal gänzlich neu zu machen. Wasserkreislauf kann komplett raus; das war offensichtlich zu abstrakt für die Schätzchen. Sobald ich dann mit mir im Reinen bin, schreibe ich dann einen Blogeintrag mit allen passenden Versuchen, nochmal ein paar Quellen und Fotos. Damit alle Tippgeberinnen auch sehen, dass ich sie beim Wort genommen habe 🙂

(Eine etwas frustrierte) Katha